Dekanat Bergstraße

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Nachbarschaftshilfe für Kinder und Jugendliche

Angedockt sucht Coaches

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Für das vom Evangelischen Dekanat Bergstraße initiierte DRIN-Projekt „Angedockt“ an der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim werden Ehrenamtliche gesucht, die als so genannte „Coaches“ Schülerinnen und Schülern helfen, ihren Alltag zu bewältigen.

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Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn, Thomas Bartelsen von der Jugendberufshilfe des Diakonischen Werks Bergstraße und die Sozialpädagogin Alexandra Wolff, die als Fachkraft für das DRIN-Projekt „Angedockt“ tätig ist, werden die Ehrenamtlichen für diese Aufgabe  vorbereiten und qualifizieren. Die ganztägige Schulung, zu der bereits sechs Anmeldungen vorliegen, beginnt am 11. Februar. „Ideal wäre ein 15köpfiges Coaching-Team, das generationenübergreifend zusammengesetzt ist. Wir wünschen uns sowohl Junge als auch Ältere, die in Bensheim und dem weiteren Einzugsbereich der Schule wohnen und Nachbarschaftshilfe für Kinder und Jugendliche leisten“, betont die Fachreferentin für gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat und Projektverantwortliche Sabine Allmenröder.

Unterstützung, um Probleme selbst lösen zu können

Seit dem 1. August 2016 begleitet und unterstützt die Sozialpädagogin Alexandra Wolff in der Geschwister-Scholl-Schule Schülerinnen und Schülern mit einem offenen Beratungs-Angebot. Jeder kann kommen und mit ihr besprechen, was er oder sie auf dem Herzen hat: „Wir entwickeln dann gemeinsam Ideen, wie die Schüler in Zukunft mit der belastenden Situation umgehen und ihr Leben gestalten können. Ich möchte sie dabei so unterstützen, dass sie am Ende die Problem selbst lösen können“, betont die 27jährige, für deren 0,5 Stelle Kirche und Diakonie rund 117.00 Euro bewilligt hatten.

Mit Hilfe des Coaches sollen die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schule begleitet und unterstützt werden – sei es bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei den Hausaufgaben, der Berufsplanung, der Praktikumssuche oder dass sie Hilfe bekommen, damit sie z.B. bei Sportvereinen „andocken“ können. Alexandra Wolff bringt Schüler und Ehrenamtliche zusammen, erarbeitet mit ihnen eine Zielvereinbarung, koordiniert ihre Begleitung, an der auch Ulrike Schwahn und Tom Bartelsen beteiligt sein werden.

Gute Erfahrungen sprechen sich schnell herum

Andocken können auch Schülerinnen und Schüler aus den sogenannten DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache). Sie kommen meistens ohne oder Deutschkenntnisse an die Schule und lernen erst einmal in einer Klasse gemeinsam die deutsche Sprache. Darunter sind auch Flüchtlingskinder, die zum Teil unbegleitet nach Deutschland gekommen sind. „Angedockt“ will ihnen helfen, sich in den schulischen und außerschulischen Alltag zu integrieren.

Die bisherigen Erfahrungen mit „Angedockt“ sind nach Angaben der Leiterin des Hauptschulzweigs der Geschwister-Scholl-Schule, Christiane Koch,  „absolut positiv.“  Das Projekt werde angenommen und sei gut angelaufen. „Die Schüler, die bislang unterstützt wurden, haben gute Erfahrungen gemacht. Und gute Erfahrungen sprechen sich schnell herum“. Die Geschwister-Scholl-Schule sei keine Problemschule, betont Christiane Koch. Es gebe aber einen hohen Bedarf an Begleitung und Unterstützung. Das gelte für alle Schulzweige. Vorwiegend Haupt- und  Realschulschüler könnten „andocken“, das Projekt stehe aber grundsätzlich allen, auch Gymnasialschülern, offen. „Angedockt“ ist zudem vernetzt mit anderen Hilfsangeboten in der Schule – etwa der „Sozialen Arbeit in der Schule“ oder der „Beratung in Schule (BIS), eine Beratungsstelle für Schülerinnen und Schülern die einen therapeutischen Bedarf haben.

Kontakt zund weitere Informationen bei:
Alexandra Wolff
Tel.: 0151 412 499 33
E-Mail: drin-angedockt@gss-bensheim.de

Zum Herunterladen:
Flyer Erwachsene als ehrenamtliche Coaches

Flyer Jugendliche als ehrenamtliche Coaches

Das Projekt „Angedockt“ an der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim ist eines von 28 Projekten der Initiative „DRIN“, mit denen Kirche und Diakonie gemeinsam gegen Armut und Ausgrenzung vorgehen wollen. Das Kürzel „DRIN“ steht für „Dabei sein - Räume entdecken - Initiativ werden - Nachbarschaft erleben“. Insgesamt drei Millionen Euro stellten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Diakonie Hessen für die regionalen Hilfsprojekte zur Verfügung.

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