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Fotoausstellung über Lesbos

Insel der Flüchtlinge – Insel der Freiwilligen

bbiewEingesammelte Rettungswesten als stumme Zeugen der Flucht.

Die Evangelische Gemeinde Mörlenbach zeigt vom 24. September bis 30. November in ihrer Kirche (Hirschgasse 3) die Fotoausstellung „Lesbos: Insel der Flüchtlinge – Insel der Freiwilligen“.

Bildergalerie

Die Fotos von den Flüchtlingslagern sowie von den griechischen und internationalen Freiwilligen stammen von Berndt Biewendt. Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Dekanat Bergstraße war Teil einer sechsköpfigen Delegation der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die sich im vergangenen Jahr vor Ort über die Lage der Flüchtlinge informierte. Er wird vom 30. September bis 7. Oktober 2017 mit ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingsarbeit erneut nach Lesbos reisen.

Kein Vor und kein Zurück

Die  Ausstellungseröffnung am 24. September findet im Rahmen der Interkulturellen Woche statt und beginnt im Anschluss an Sonntagsgottesdienst um 11.30 Uhr. Berndt Biewendt wird dabei über die aktuelle Lage auf Lesbos und an der Ostgrenze der Europäischen Union berichten. Die Situation der Flüchtlinge ist seit dem so genannten EU-Türkei-Abkommen, wonach alle Geflüchteten, die die griechischen Inseln erreichen, in die Türkei zurückgeschickt werden sollen, schwieriger geworden. Sie hängen fest. Für die meisten gibt es kein Vor und kein Zurück.

Engagierte Freiwillige

Etwa 5.000 Flüchtlinge befinden sich zurzeit auf Lesbos. Die drittgrößte griechische Insel selbst zählt nur 80.000 Einwohner. Die Menschen, die aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan oder Bangladesh geflohen waren, sind in drei Flüchtlingslagern untergebracht. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Das größte, das Lager Moria, gleicht einem Gefängnis. Im kleinsten, dem Lager Pikpa, sind Menschen untergebracht, die zu den Schwächsten und Schutzbedürftigsten unter den Flüchtlingen zählen. Kranke, die auf ärztliche Behandlung angewiesen sind. Menschen mit Behinderungen, die Hilfe benötigen oder alleinreisende Frauen mit  neugeborenen Kindern. Es handelt es sich um ein selbst organisiertes Camp von griechischen und internationalen Freiwilligen. Unter ihnen Efi Latsoudi, die für ihr Engagement im vergangenen Jahr mit dem Nansen Refugee Award des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) ausgezeichnet wurde. Auch sie wird in der Fotoausstellung porträtiert.

Die Ausstellung kann jeweils nach den Gottesdiensten oder während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros (Mittwoch von  18 bis 20 Uhr und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei

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