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Meningokokken-Fall in Lindenfels

Kindergarten bleibt geöffnet

bbiew

In Lindenfels hat es eine tödliche Meningokokken-Infektion gegeben. Ein zweijähriges Mädchen, das den evangelischen Kindergarten Baur-de-Betaz besucht hatte, hat die Erkrankung nicht überlebt.

„Die Nachricht hat uns tief getroffen. Wir sind sehr traurig. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Eltern des Kindes“, sagte die Lindenfelser Pfarrerin Jutta Grimm-Helbig. Sie betonte, es gebe keinerlei Hinweise, dass sich das Kind die Infektion im Kindergarten zugezogen habe. Es sei wegen der Erkrankung seit einer Woche nicht mehr im Kindergarten gewesen. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit würden in der Regel drei bis vier Tage vergehen.

Wie die Pfarrerin weiter mitteilte wird es heute Abend (22.01.) im Kindergarten ein Informationsgespräch mit den Eltern der Kindergartenkinder geben. Dabei werde auch ein Arzt des Gesundheitsamtes Rede und Antwort stehen. Der Kindergarten sei heute geschlossen geblieben, weil die Kirchengemeinde zunächst die Eltern umfassend aufklären wollte und nicht etwa, weil das Gesundheitsamt dies empfohlen hätte, betonte Pfarrerin Grimm-Helbig. Ab Dienstag sei der Kindergarten wieder geöffnet. Die Pfarrerin und Erzieherinnen haben sich nach eigenen Angaben  bereits auf die Trauerarbeit mit den Kindergartenkindern vorbereitet.

Nach Angaben des Gesundheitsamtes gibt es derzeit keinen weiteren Verdachtsfall auf Meningokokken-Infektion. Es seien umgehend alle engen Kontaktpersonen des Kindes ermittelt, informiert und beraten worden.

Der Bürgermeister von Lindenfels Michael Helbig sagte, um möglichen Gerüchten vorzubeugen, weise er ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem verstorbenen Kind nicht um ein Flüchtlingskind handele.

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