Dekanat Bergstraße

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Gemeindeübergreifende Kita-Trägerschaft

Pionierarbeit im Lautertal

bbiewDie evangelische Kita-Welt ist bunt.

Gemeindeübergreifende Trägerschaften sind ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des kirchlichen Kindertagesstättensystems“, sagte Sabine Herrenbrück, Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten bei einem Treffen der Geschäftsführer/innen in einer gemeindeübergreifenden Trägerschaft von evangelischen Kindertagesstätten (GüT) im Zentrum Bildung in Darmstadt. Mit dabei Ursula Kindinger-Bickel von der GüT Lautertal/Rimbach, der ersten im Dekanat Bergstraße.

EKHN/Zentrum BildungDie GüT-Pioniere v.l.n.r. vorne: Sebastian. Follert, Barbara Benoit, Sabine Teich, Marc Gibeke, Marco Lautenschläger, Gabriele Scholz,, Dorothee Munz-Sundhaus, Vera Bickel. Hinten: Christian Dolke, Claudia Claus, Dr. Frank Wagner, Jürgen Markmann, Sergey Dmitriew, Christina Großebürger, Katja Wüst, Ursula Kindinger-Bickel, Martina Lautner, Roberta Donath

                   Von Monika Bender

Die neue Trägerstruktur nach Ansicht von Sabine Herrenbrück evangelische Kirchengemeinden dabei unterstützen, die Zukunftsfähigkeit ihrer Kindertagesstätten zu sichern. Den neuen Geschäftsführenden sicherte sie die Unterstützung durch den Fachbereich Kindertagesstätten zu. „Sie sind bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe nicht alleine. Sie können sich immer an die Fachleute im Fachbereich Kindertagesstätten und an Kolleg*innen wenden. Wir wollen alle mitnehmen und Ihnen helfen, dass Sie gut in Ihre neue Aufgabe finden.“

Neue GüTs gestartet

Zum 1. Januar 2018 sind in sechs Dekanaten neue gemeindeübergreifende Trägerschaften an den Start gegangen. Unter den Teilnehmenden der Einführungstage waren die Geschäftsführer*innen der neuen GüTs: Nassauer Land (Gabriele Scholz), Darmstadt-Stadt (Claudia Claus), Biedenkopf-Gladenbach (Dr. Frank Wagner), Rodgau (Dorothee Munz-Sundhaus), Dreieich (Christina Großebörger) und Alzey (Sergey Dmitriew). Außerdem nahmen die neuen Geschäftsführenden der GüT im Dekanat Gießen (Sabine Teich und Marc Gibcke) und die bereits erfahrenen Kolleg*innen der GüTs aus den Dekanaten Bergstraße/Kirchengemeindeträgerschaft Lautertal (Ursula Kindinger-Bickel) und Odenwald (Marco Lautenschläger) an den Einführungstagen für neue Geschäftsführende teil.

Geschäftsführende einer GüT leisten Pionierarbeit

Wer die Position eines Geschäftsführers/einer Geschäftsführerin übernimmt, sieht sich mit vielfältigen Aufgaben mit hoher Verantwortung konfrontiert. Zudem betreten Geschäftsführende einer GüT in gewisser Weise Neuland in einem noch jungen Arbeitsfeld. Im Auftrag des Dekanates stellen sie den organisatorischen Betriebsablauf der Kindertagesstätten sicher und sorgen für kontinuierliche Weiterentwicklung der inneren Organisation und des Prozessablaufs. Personalmanagement, Finanzplanung und –überwachung sowie die Trägervertretung in kirchlichen, kommunalen und anderen Gremien gehören zu den Aufgaben der Geschäftsführenden. Dabei arbeiten sie eng mit dem geschäftsführenden Ausschuss, dem Dekanatssynodalvorstand, dem Fachbereich Kindertagesstätten, den zuständigen MAVen und der Regionalverwaltung zusammen.

Der Fachbereich Kindertagesstätten bietet den GüTs und ihren Geschäftsführer*innen eine ganze Reihe von Unterstützungsleistungen an. Neben der kontinuierlichen Begleitung gehören dazu der zweimal jährlich stattfindende Fachdialog und die Einführungstage.

Bislang 10 Güts mit 138 Kitas

Auf Wunsch der Synode und im Auftrag der Kirchenleitung hat der Fachbereich Kindertagesstätten bereits im Jahr 2010 begonnen, die Entwicklung gemeindeübergreifender Trägerschaften voran zu bringen. Dazu wurde in Kooperation mit der Kirchenverwaltung und den Regionalverwaltungen eine entsprechende Begleitstruktur entwickelt. 2012 ging im Dekanat Gießen eine erste GüT als Modellprojekt an den Start. Seit 2015 werden im Dekanat Bergstraße die Kindertagesstätten der Kirchengemeinden Lautertal/Rimbach in gemeindeübergreifender Trägerschaft verwaltet. Im Dekanat Wiesbaden und im Dekanat Odenwald wurde die GüT 2017 eingeführt. Zusammen mit den 2018 neu gestarteten gibt es aktuell 10 GüTs mit insgesamt 138 Kindertagesstätten und ca. 2000 Mitarbeitenden.

Leitgedanke der GüT

Unter gemeindeübergreifenden Trägerschaften sind Dekanatsträgerschaften und Trägerschaften einer Kirchengemeinde für mehrere Kindertagesstätten verschiedener Kirchengemeinden, unabhängig vom Gemeindegebiet, zu verstehen. (KiTaVO § 4 (2))

Ziel der GüT ist es, sowohl entstehende Synergieeffekte zu nutzen als auch Kirchenvorstände als bisherige Träger beim Betrieb und der Dienstherrschaft ihrer Kita zu entlasten. Dabei bleibt die inhaltliche Verantwortung weiterhin bei der Kirchengemeinde, deren Teil die Kita ist und bleibt. Gemeindeübergreifende Trägerschaften sollen die Weiterentwicklung und die Erhaltung der Zukunftsfähigkeit der Kindertagesstätten als Organisationseinheit fördern.

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