Dekanat Bergstraße

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Ausstellung im Landratsamt

Zehn Thesen - Zehn Bilder

bbiewNoch sind die Thesen "wortlastig". Das wird sich mit der Ausstellung ändern.

Der vom Evangelischen Dekanat Bergstraße ausgeschriebene Wettbewerb „Hier stehen wir, wir können auch anders - Neue Thesen für unsere Zeit“ bekommt eine künstlerische Note. Zu den zehn Thesen, die eine unabhängige Jury unter 109 Einsendungen ausgewählt hatte, werden in einer Malwerkstatt zehn Bilder gefertigt und in einer Ausstellung gezeigt.

Dekan Arno Kreh und der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt werden die Ausstellung am 15. August um 18 Uhr im Foyer des Landratsamts in Heppenheim (Graben 15) eröffnen. Die Farbe der Bilder wird dann gerade trocken sein. Sie kommen direkt aus der Malwerkstatt, die am 11. und 12. August im evangelischen Gemeindehaus von Zwingenberg stattfindet und von der Künstlerin Ulrike Fried-Heufel betreut und geleitet wird. Die Malwerkstatt wurde von der Projektgruppe Offene Kirche der Ev.  Kirchengemeinde Zwingenberg in Kooperation mit dem  Dekanat Bergstraße organisiert.

Ein Bild für die Bildung oder den freien Sonntag

Jede der zehn Teilnehmerinnen der Malwerkstatt bekommt eine Bergsträßer These zugeordnet, mit der sie sich künstlerisch auseinandersetzen wird. Bei den ausgewählten Thesen wird die Kirche zum Beispiel aufgefordert, sich „zum Anwalt der Menschenwürde für alle Menschen zu machen“ oder sich dafür einzusetzen, „dass  der Zugang zur Bildung allen Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft – offensteht“. Weitere Thesen plädieren für den Schutz der freien Sonntags („Der freie Sonntag steht für die Würde des Menschen“) oder für aktive Einmischung in die Gesellschaft („Protestiert gegen Ungerechtigkeit, Fanatismus und Radikalismus, aber lasst die Fäuste unten“). Auch die Ökumene, die Diakonie, Vertrauen und Angst, der Umgang mit Fremden, das Verhältnis von Kirche und Politik oder die Bedeutung der Sprache wurden in den einzelnen Thesen thematisiert.

Hochkarätige Jury wählte Top-Ten-Thesen aus

Der Thesenanschlag Martin Luthers im Jahr 1517 gilt als Beginn der Reformation. Zum 500. Reformationsjubiläum sollte der Thesenwettbewerb dazu anregen, sich darüber Gedanken zu machen, was sich heute in Kirche und Gesellschaft ändern sollte, was einer neuen Reformation bedarf. Mitglieder der unabhängigen Jury, die aus der Vielzahl an Einsendung die Top-Ten-Thesen auswählte, waren die Starkenburger Pröpstin Karin Held, der  Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt, der katholische Dekan Christian Stamm (Bergstraße Ost), die Generalsekretärin des Internationalen Rats der Christen und Juden, Pfarrerin Anette Adelmann, die Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße, Irene Finger, der Redaktionsleiter des Starkenburger Echo, Bernd Sterzelmaier der Catholica-Referent des Konfessionskundlichen Instituts, Pfarrer Martin Bräuer, der Künstler Walter Renneisen sowie Franziska Fertig und Steffen Wolff von der Evangelischen Jugend.

Die Ausstellung mit den Thesen und Thesenbildern ist vom 15. bis zum 25. August im Landratsamt zu sehen. Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 8 bis 17 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr. Ab dem 28. August wird die Ausstellung im Heppenheimer Haus der Kirche (Ludwigstr. 13) gezeigt.

Den Wortlaut der Thesen finden Sie hier

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