Veggelsbecher erobern Haus der Kirche

Und dann war sie weg!

bbiew

Punkt 9.11 Uhr gingen die Veggelsbecher wieder auf Krawattenfang. Als ersten traf es im Heppenheimer Haus der Kirche den Pfarrer für Ökumene und Mission, Tilman Pape. Derart beschnitten schien er gar nicht so unglücklich zu sein.

08.02.2018 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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 Mitarbeitende im Haus der Kirche mutmaßen, dass Pope Pape die Krawatte entweder billig auf dem Flohmarkt erstanden oder sie geschenkt bekommen hat, im hinterletzten Winkel seines Kleiderschranks aufbewahrte und nur auf die Gelegenheit wartete, sie los zu werden.  Seine Arbeitskollegen haben diese Krawatte jedenfalls noch nicht an ihm gesehen und jetzt werden sie auch nie mehr sehen. Allgemeiner Tenor: „Das ist gut so!“

In Reimform erinnerten die Veggelsbecher an das 500. Reformationsjubiläum im vergangenen Jahr, das groß gefeiert wurde. Überhaupt feiern:

„Kaum war die Jahreswend vorbei
Begann erneut die Feierei
Getroffen hat es Arno Kreh
Doch 60 tun `nem Mann nicht weh.“

Dekan Kreh war bei dem Auftakt zum schmutzigen Donnerstag übrigens gar nicht anwesend. Er  machte „terminliche“ Gründe geltend. Aber vielleicht ist er nur nicht im Besitz einer Krawatte, die er endlich entsorgen will.

Die Veggelsbecher legten im Haus der Kirche noch ein schwungvolles Tänzchen hin. Heute vor genau 70 Jahren setzten Frauen aus Heppenheim-Hambach erstmals diese Masken auf. Applaus. Das Haus der Kirche gratuliert zum Juibiläum.