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Hirtin und Hirten in Aktion

Aufgepasst - Zuwachs für die Weihnachtskrippe

Ev. Gemeinde

Die Kirche hat seit jeher ein wachsames Auge auf ihre Schäfchen. In Zotzenbach geben demnächst zwei Hirten und eine Hirtin besonders gut acht auf die Schafe der Weihnachtskrippe.

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Aus den alten, ausrangierten Balken des Glockenturms der evangelischen Kirche in Zotzenbach hatte der polnische Künstler Kazimierz Kowalczyk im vergangenen Jahr eine Krippe geschnitzt – mit Maria, Josef, dem Jesus-Kind, den Heiligen Drei Königen und drei Schafen – eines davon ein schwarzes Schaf. Diese Krippe hatte den Mannheimer Kabarettisten, Essayisten und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel, der familiäre Wurzeln in Zotzenbach hat, in Begeisterung versetzt. Die Figuren sind etwas ganz Besonders. Maria ist leicht gebeugt, Josef hat große, nach oben schauende Augen. Faszinierend sind die großen Hände. Das hat für mich zeichenhafte Bedeutung“, sagte Hans-Peter Schwöbel, den auch die Heiligen Drei Könige mit ihren imposanten Bärten überzeugt hatten.

Orientierungslose Schafe

Nur die Schafe waren herrenlos und damit immer in Gefahr, sich zu verirren. Von den auf das Jesus-Kind fixierten Heiligen Drei Könige wäre dauerhaft keine angemessene Betreuung der Schafe zu erwarten gewesen. Da muss etwas geschehen, dachte sich Schwöbel und spendete gemeinsam mit seiner Frau Susanna Martinez knapp 2.000 Euro für zwei Hirten und eine Hirtin. Die Letztere soll deutlich machen, dass Wachdienst keine reine Männersache mehr ist und moderne Zeiten angebrochen sind.

Moderne Zeiten

Das Trio schnitzte Kowalczyk aus dem verbliebenen Restholz. Sechs wachsame Augen passen nun auf die Schafe auf. Damit am Aufgabengebiet der Aufpasser auch kein Zweifel aufkommen kann, hält ein Hirte ein zuvor verlorenes Schäfchen in seiner Hand. Hans-Peter Schwöbel und Susanna Martinez werden die drei Figuren am 1. Advent (2.12.) um 14 Uhr beim Gottesdienst im Gemeindehaus übergeben. Die Krippe ist damit komplett.

Gemeinde spendabel

Der Künstler Kazimierz Kowalczyk hatte die Krippe ursprünglich nur über Weihnachten als Leihgabe nach Zotzenbach gebracht. Doch der Gemeinde gefielen die handgeschnitzten Figuren so gut, dass sie die Krippe nicht mehr hergeben wollte. Ohne dass es einen Spendenaufruf gegeben hätte, wurden spontan 2.200 Euro zum Kauf der Krippe gesammelt. Es ist weit und breit die einzige, die aus alten Glockenturmgebälk gefertigt wurde.

 

 

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