Dekanat Bergstraße

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Programm der Fachstelle Bildung

Frauen – Ikonen – Griechenland

bbiewIkone der Lydia. Die Purpurhändlerin nahm im griechischen Philippi den Apostel Paulus und seinen Begleiter Silas in ihr Haus auf und ließ sich taufen.

Die Fachstelle Bildung des Evangelischen Dekanats Bergstraße richtet 2018 den Blick auf die orthodoxe Kirche – mit einem Ikonenmalkurs, einer Ikonenausstellung und einer Studienfahrt nach Griechenland

bbiewIkonen sind in Griechenland allgegenwärtig. Hier in einer Felsengrotte auf Lesbos.

Mit ihrer Ausstrahlungskraft und Schönheit ziehen Ikonen auch viele nichtorthodoxe Betrachter in ihren Bann. „Wir wollen vom 20. bis 24. Februar in einem Malkurs selbst eine Ikone malen und dabei nicht nur die traditionelle Maltechnik mit Eitemperafarben und das Vergolden mit Blattgold kennenlernen, sondern uns auch mit der Symbolik und Spiritualität dieser Bilder des Glaubens näher beschäftigen. Nach täglich sechsstündiger Malarbeit werden wir am Ende der Woche eine fertig gemalte Ikone nach Hause mitnehmen können“, kündigt Bildungsreferentin Birgit Geimer an. Der Malkurs findet im Heppenheimer Haus der Kirche statt.

Ikonen im Malkurs und im Museum

Dort wird vom 19. Februar bis zum 23. März auch die Ausstellung mit Ikonen von Abraham Karl Selig gezeigt. Der 58jährige studierte Theologie und Philosophie. Seit 1982 beschäftigt er sich mit Ikonenmalerei und bildete sich unter anderem bei griechischen Ikonenmalern in Paris und auf dem Berg Athos fort. Zur Ausstellung sind Begleitveranstaltungen geplant, die die Welt der Ikonen beleuchten.

Am 3. März lädt das Dekanat zu einem Tagesausflug nach Miltenberg ein. Neben einer Stadtführung besuchen die Teilnehmenden auch  das Burgmuseum, in dem die Ausstellung “Ikonen und moderne Kunst“ gezeigt wird, unter anderem mit Werken von Barlach, Beuys, und Morgner.

Auf nach Griechenland

Vom 18. bis zum 29. September veranstaltet  die Fachstelle Bildung eine Studienreise in ein Heimatland der Ikonenmalerei an. In Griechenland begibt sich die Reisegruppe auf die Spuren der Antike, der Orthodoxie und des Apostels Paulus. „Wir werden viele Facetten des Landes kennen lernen und erleben, dass Ikonen ein untrennbarer Bestandteil der orthodoxen Spiritualität sind“, so Birgit Geimer.

Über Frauen - von Frauen - mit Frauen

Die Fachstelle Bildung plant zudem eine neue Film-Reihe im Haus der Kirche. Das „Frauen-Kinowird fünfmal im Jahr Filme über Frauen, von Frauen und mit Frauen zeigen - von komisch bis ernst oder nachdenklich, aber nie deprimierend. Am 24. Januar um 18 Uhr  startet die Reihe mit dem Film „Suffragetten“ mit Meryl Streep aus dem Jahr 2015. Die weiteren Termine: 21.März, 16.Mai, 15. August und  14. November.

Außerhalb dieser Reihe zeigt das Evangelische Dekanat in Zusammenarbeit mit dem Martin-Buber-Haus am 30. Januar um 19.30 Uhr den Film „Verleugnung“. Darin geht es um die amerikanische Universitätsprofessorin Lipstadt, die vom britischen Autor David Irving wegen Verleumdung verklagt wird. In ihrem jüngsten Buch hatte Lipstadt ihm die Leugnung des Holocaust vorgeworfen. Anlass dieser Filmvorführung ist der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.

Nähere Informationen zu den Angeboten:

Ikonen-Malkurs

Tagesausflug Miltenberg

Studienfahrt nach Griechenland

Programm im ersten Quartal 2018

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