Dekanat Bergstraße

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Dekanat Bergstraße beteiligt sich an der EKHN-Aktion

Für den freien Sonntag

(c) gobasilDie Impulspost zeigt, wofür der freie Sonntag steht: Sich auf das zu besinnen, was wirklich zählt im Leben: Zeit für Erholung und Muße, Zeit für sich selbst oder für Familie und Freunde, Zeit für geistliche Besinnung und Gottesdienst.

Der Sonntagsschutz ist Thema der nächsten Impulspost, die die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im September verschicken wird. An der Aktion „So ist Sonntag“ beteiligen sich 22 Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat Bergstraße – so viel wie nie zuvor bei einer Impulspost.

Die evangelischen Gemeinden Affolterbach, Alsbach, Auerbach, Bensheim (Stephanusgemeinde, Bickenbach, Birkenau,  Einhausen, Gronau-Zell, die Christuskirchengemeinde Heppenheim, die Heilig-Geist-Gemeinde Heppenheim, Hammelbach,  Jugenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach, Schönberg-Wilmshausen, Schwanheim, Seeheim, Viernheim (Auferstehungsgemeinde), Wald-Michelbach, Zotzenbach und Zwingenberg haben großformatige Banner und Aktionsmaterial bestellt. Das Dekanat Bergstraße war an der Konzeption der Impulspost beteiligt.

Kirchenpräsident Volker Jung und die Stellvertretende Kirchenpräsidenten Ulrike Scherf werden die Aktion am 20. September im Frankfurter Bethanien-Krankenhaus eröffnen. Insgesamt beteiligen sich 555 Gemeinden der EKHN. Damit sei der Sonntagsschutz eines der am meisten nachgefragten Themen seit Start der Impulspost, betont die Geschäftsführerin des evangelischen Medienhauses Birgit Arndt.

Die EKHN will mit „So ist Sonntag“ deutlich machen, wie wichtig der Sonntag als gemeinsamer freier Tag ist.  Mit dem Start der Aktion im Bethanien-Krankenhaus möchte die Kirche zugleich jene Menschen würdigen, die sonntags arbeiten und zur Diskussion anregen, welche Sonntagsarbeit gesellschaftlich notwendig und welche nicht.

Zu eigens geschalteten Website "So ist Sonntag" kommen Sie hier

Sonntagsarbeit hat deutlich zugenommen. Heute arbeiten laut Statistischem Bundesamt fast 25 Prozent aller Beschäftigten regelmäßig oder gelegentlich sonntags. Wenn jeder Vierte an diesem Tag nicht frei hat, läuft der Sonntag Gefahr zum bloßen Werktag zu werden.

Alle, die gegen Sonntagsarbeit und Sonntagskommerz sind, dürfen sich aber selbstkritisch fragen, ob sie durch ihr eigenes Konsum- und Freizeitverhalten anderen sonntags nicht jede Menge Arbeit machen. Wir sind es gewohnt, uns sonntags bedienen zu lassen – im Café oder im Restaurant. Ähnliches gilt für den sonntäglichen Museumsbesuch und Sonntagsarbeit der Museumsbeschäftigten. Auch Theater und Kino sind sonntags ohne Arbeit nicht denkbar. Und verzichten wir etwa auf Bus und Bahn und gehen 30 Kilometer zu Fuß, um sonntags unsere Verwandten zu besuchen? Wohl kaum!

Welche Sonntagsarbeit ist lebensdienlich und welche nicht? Bei den Rettungsdiensten, in Krankenhäusern oder Pflegeheimen dürfte die Antwort unstrittig sein. Diese Arbeit ist auch sonntags unverzichtbar. Doch wie steht es  - um nur ein Beispiel zu nennen – mit den Sonntagsbäckereien? Sonntags in ein frisches Brötchen zu beißen, setzt voraus, dass zuvor andere dafür arbeiten müssen. Und ist Sonntagsarbeit, die durch den Brötchenkauf beim Sonntagsbäcker anfällt, anders zu bewerten als die Arbeit, die wir beim sonntäglichen Essen in einem Restaurant verursachen? Da dürfte die Antwort schon weniger eindeutig ausfallen.

„So ist Sonntag“  - das will die Kirchengemeinde Alsbach mit einem Aktionstag am 14. Oktober zeigen. Teilnehmen werden unter anderem die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf und der Landesbezirksleiter der Gewerkschaft ver.di, Jürgen Bothner. Der Aktionstag, der vom Gemeindenetz Nördliche Bergstraße (Alsbach, Ober-Beerbach, Jugenheim und Zwingenberg) unterstützt wird,  beginnt um 11 Uhr mit einem Freiluftgottesdienst in der Erpelanlage Alsbach und endet gegen 16 Uhr.

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