Dekanat Bergstraße

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Bergsträßer Dekanat beteiligt sich an EKHN-Aktion

Fürchtet Euch nicht!

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Gegen die zunehmenden Ängste in der Gesellschaft und im persönlichen Leben setzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) den Mut. Unter dem Motto „Fürchtet Euch nicht“ macht sie Menschen Hoffnung, besser mit den täglichen Ängsten umzugehen. Auch das Dekanat Bergstraße beteiligt sich an der Aktion.

bbiewMutig und furchtlos - die Mitarbeitenden im Haus der Kirche, dem Dienstsitz des Evangelischen Dekanats Bergstraße

Rund 1,6 Millionen Mitglieder im Kirchengebiet bekommen eine Portion Mut direkt nach Hause geschickt. Ein Brief in hoffnungsvollem Grün an knapp eine Million evangelische Haushalte setzt dabei auf Zuversicht und Courage gegen die grassierende Furcht. Motivation zur Entwicklung der aktuellen Aktion war auch der wachsende Populismus und politische Extremismus, der bewusst darauf abzielt, neue Ängste bei Menschen zu schüren. „Natürlich müssen Probleme benannt werden, um sie zu lösen. Aber es ist nicht gut, wenn Menschen unnötig Angst gemacht wird, um damit Politik zu machen“, sagte Kirchenpräsident Volker Jung bei der Vorstellung der Aktion. Ergänzt wird der Brief, durch ein humorvoll gemeintes Stimmungsbarometer, bei dem jeder seine aktuelle Gemütslage ablesen kann. Persönliche Portraits, Interviews mit Experten, Hilfsangebote sowie vertiefende Informationen zur Aktion gibt es auf der eigens eingerichteten Website: www.Mut-und-Angst.de

Vertrauen statt Angst

Das Thema „Angst“ wurde auch beim Thesenwettbewerb des Evangelischen Dekanats Bergstraße zum Reformationsjubiläum im vergangenen Jahr aufgegriffen. Zwei der von einer unabhängigen Jury ausgewählten Thesen setzten das Vertrauen gegen die Angst. „Der Angst vor dem Fremden stellen wir die Vermittlung christlicher Inhalte gegenüber. Vertrautheit mit dem Eigenen macht sicherer im Dialog mit dem Fremden“, heißt es z.B in der These, die vom Kirchenvorstand der Heppenheimer Christuskirchengemeinde eingereicht wurde.

Eine Bewegung gegen die Angst

Dekan Arno Kreh erinnerte daran, dass die reformatorische Bewegung eine Bewegung gegen die Angst gewesen sei. Die damalige Kirche habe einerseits die Angst vor Hölle und Fegefeuer kräftig geschürt, andererseits mit dem Ablasswesen einen Ausweg aufgezeigt, der Menschen finanziell ausgenutzt und sie in der Abhängigkeit von der Kirche gehalten habe. In unserer Zeit habe die Angst vielfältige Gesichter, betont der Bergsträßer Dekan. Die Evangelische Kirche sei deshalb in mehrfacher Hinsicht gefordert: „Sie muss die hysterische Emotionalisierung durch gesellschaftliche Gruppen durchschauen und beim Namen nennen. Sie steht vor der Herausforderung, die christliche Botschaft so zu formulieren, dass Menschen darin Trost und Lebenshilfe erfahren, dass sie Vertrauen und Hoffnung wagen können. Und sie muss Räume des Vertrauens schaffen, in denen Ängste benannt und ausgesprochen werden können.“

Banner an den Kirchen

Das „Fürchte-Dich-nicht“-Schreiben ist Teil einer neuen Impulspost-Aktion, mit der die EKHN ihre Mitglieder zwei Mal im Jahr mit einem Glaubensimpuls anspricht. Sie wird von den Gemeinden vor Ort und besonderen Beratungsangeboten flankiert. So wehen an über 500 Orten im Kirchengebiet wieder Großbanner und Flaggen mit dem grünen Aktionsmotiv „Fürchte Dich nicht“. Im Dekanat Bergstraße beteiligen sich die Kirchengemeinden Affolterbach, Beedenkirchen, Bensheim (Stephanusgemeinde), Heppenheim (Christuskirchgengemeinde), Jugenheim, Lorsch, Reichenbach, Seeheim-Malchen, Wald-Michelbach, Zotzenbach und Zwingenberg an der Aktion.

Internet: www.Mut-und-Angst.de

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