Dekanat Bergstraße

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Ukraine-Hilfe

Solidarität braucht langen Atem

bbiew

Auch mehr als fünf Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat das kirchliche und diakonische Engagement für Geflüchtete und für den Frieden nicht nachgelassen. Das Diakonische Werk Bergstraße und viele Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat Bergstraße sind mit vielfältigen Unterstützungs- und Hilfsangeboten aktiv.

Seit Kriegsbeginn läuten in vielen Kirchengemeinden wie Affolterbach, Einhausen oder Lampertheim täglich um 12 Uhr die Glocken und mahnen zum Frieden. Zu regelmäßigen Friedensgebeten laden die Gemeinden Bickenbach, Bobstadt, Bürstadt, Fürth, Gronau/Zell, Groß Rohrheim, Hähnlein, Hammelbach, Heppenheim, Hofheim, Lampertheim oder Zotzenbach ein. Begegnungscafés wurden in Biblis, Hähnlein, Heppenheim, Hofheim, Lampertheim, Seeheim-Malchen und Viernheim eingerichtet. Die Bensheimer Michaelsgemeinde, die Christusgemeinde Viernheim, die Kirchengemeinden in Hammelbach, Jugenheim, Schönberg-Wilmshausen, Seeheim-Malchen, Wald-Michelbach und Zotzenbach haben kirchliche Räume für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Unterstützung beim Deutschlernen bieten zum Beispiel die Gemeinden Auerbach, Heppenheim, die Lukasgemeinde Lampertheim und Seeheim-Malchen an. Darüber hinaus werden in den Kirchengemeinden Geld für Geflüchtete gesammelt sowie Sachspenden entgegengenommen, sortiert und verteilt. 

„Wir hatten alle gehofft, dass der Krieg bald vorbei ist und das Leid ein schnelles Ende haben wird. Uns ist klar, dass wir als Kirche einen langen Atem brauchen und mit unserer Hilfe nicht nachlassen dürfen“, erklärte die Referentin für gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Sabine Allmenröder. Solidarität mit den von Krieg und Gewalt bedrohten Menschen sei und bleibe notwendig, auch wenn sie uns in Deutschland einiges abverlange.

Sprachmittler gesucht

Das Diakonische Werk Bergstraße hat für die Ukraine-Hilfe eigens eine halbe Stelle eingerichtet. Wie stark der Bedarf an Beratung und Unterstützung zugenommen habe, zeige sich nicht allein am Zulauf beim Migrationsdienst, sondern auch bei den drei Tafeln in Bürstadt, Lampertheim und Rimbach, die sich in Trägerschaft des Diakonischen Werks Bergstraße befinden.

Häufig sei die Verständigung aufgrund der Sprachbarrieren schwierig“, betonte die zuständige  Fachbereichsleiterin des Diakonischen Werk Marion Persson. „Wir suchen deshalb ehrenamtliche Sprachmittler mit guten Kenntnissen der ukrainischen oder russischen Sprache, die uns bei der Arbeit unterstützen. Sie begleiten Menschen mit geringen Deutschkenntnissen und dolmetschen für sie im Rahmen ihrer eigenen Sprachkenntnisse.“

Es gehe nicht um professionelles Übersetzen, sondern um sprachliche Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. Bei Gesprächen, in denen juristisch oder medizinisch relevante Entscheidungen getroffen werden, würden hingegen professionelle Dolmetscher eingesetzt. Ehrenamtliche Sprachmittler erhalten nach Angaben des Diakonischen Werks pro Stunde eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro.

Kontakt:
Diakonisches Werk Bergstraße
E-Mail: kontakt@dw-b.de
Tel.: 06251/ 1072 – 0.

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