Dekanat Bergstraße

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Mit Nadel und Faden

Warmes für Wohnsitzlose

Ev. Gemeinde

Der Handarbeitskreis der Evangelischen Stephanusgemeinde in Bensheim strickt das ganze Jahr für Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Bei der Weihnachtsfeier der Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werks Bergstraße am 19. Dezember werden Socken, Mützen und Schals überreicht.

Ev. GemeindeMit Nadel und Faden - der Handarbeitskreis strickt für Wohnsitzlose.

Bis zu 25 Frauen treffen sich zweimal im Monat zum Stricken. „Unsere Jahresproduktion besteht diesmal aus 56 Paar Socken und 30 Kombinationen aus Mütze und Schal. Das ist alles handgemacht“, berichtet Reinhilde Schieche, die den Handarbeitskreis „Nadel und Faden“ leitet. Vier Frauen können nach ihren Angaben aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu dem Treffen kommen. Sie würden von zu Hause aus für Wohnsitzlose stricken.

Handgestrickte Grüße

Die Socken, Mützen und Schals werden mit dieser Grußbotschaft überreicht: „Ich bin für all die, die es in der kalten Jahreszeit besonders schwer haben. Eine Person hat mich gestrickt, um dir etwas Wärme zu schenken. Schön, dass es dich gibt“. Neben der Stephanusgemeinde steuert jedes Jahr auch der Bastel- und Handarbeitskreis der Evangelischen Kirchengemeinde Lindenfels Handgestricktes für die Weihnachtsfeier der Wohnsitzlosen bei.

Wer keine Wohnung habe, erlebe Weihnachten in der Regel nicht als Familienfest, betont der Leiter der Wohnungslosenhilfe Björn Metzgen-Meuer. „Die handgestrickten Geschenke kommen auch deshalb gut an, weil sie oft das Einzige sind, was Wohnungslose zu Weihnachten bekommen.“ Zu der Weihnachtsfeier, die wieder im Gemeindesaal der katholischen Laurentiusgemeinde in Bensheim stattfinden wird, waren im vergangenen Jahr 170 Menschen gekommen. So viel wie nie zuvor.

Unterstützung für Wohnsitzlose

Das Diakonische Werk Bergstraße bietet mit seinem Zentrum der Wohnungslosenhilfe ein breit gefächertes Hilfsangebot. Im Übernachtungshaus finden wohnungslose Männer und Frauen einen Platz zum Schlafen. Die sechs Mehrbettzimmer sind jeweils mit Dusche/WC, Kühlschrank und Fernseher ausgestattet. Eines der Zimmer ist Frauen oder Paaren vorbehalten, ein anderes Durchwanderern mit Hund. Die voll ausgestattete Küche wird gemeinsam genutzt. Bei der stationären Wiedereingliederung werden Betroffene über die Dauer von bis zu zwei Jahren für ein normales Leben in der Gesellschaft vorbereitet. Dafür gibt es insgesamt 14 Plätze.

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