Am 14. Februar ab 16 Uhr in Bensheim
Aufruf zum deutschlandweiten Klimastreik am Valentinstag
© Kevin Snyman / Pixabay
03.02.2025
mr
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Feedback


In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es: „Die 1,5-Grad-Marke – eine Grenze, von der es lange hieß, man dürfe sie nicht überschreiten – ist 2024 zum ersten Mal global überschritten worden und der menschengemachte Klimawandel schreitet mit beispielloser Geschwindigkeit voran. Gleichzeitig wurde der Klimakrise in den letzten Monaten politisch kaum Aufmerksamkeit verliehen. Um eine gerechte und friedliche Welt zu schaffen, müssen wir die Klimakrise ernsthaft angehen. Dafür brauchen wir eine Politik und Parteien, die den Klimaschutz konsequent verfolgen – ganz gleich, ob gerade Wahlkampf ist oder die nächste Hitzewelle vor der Tür steht. Und wir brauchen eine ehrliche und tiefgehende Diskussion über den Klimawandel und seine weltweiten, europäischen und auch regionalen Auswirkungen.
Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. Die zukünftige Regierung wird darüber entscheiden, inwieweit Klimaschutz in den kommenden Jahren auf der Agenda steht. Wir, die Einrichtungen der EKHN und der EKKW, wollen gemeinsam mit Ihnen ein Zeichen setzen für eine Politik, die sich für den Schutz des Klimas und damit für den Erhalt der Schöpfung einsetzt. Denn Klimaschutz geht uns alle an! Als Vertreterinnen und Vertreter christlichen Glaubens liegt es auch in unserer Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren. Viele Menschen in kirchlichen Gemeinden und Einrichtungen engagieren sich bereits aktiv für den Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. Solidarisieren Sie sich und unterstützen Sie den Klimastreik durch beispielsweise eine Klima-Andacht oder durch Ihre Teilnahme an einer der Demonstrationen.“
Demonstration und Kundgebung auch in der Region
Gleichzeitig kündigt „Fridays for Future“ Bensheim an, dass auch sie sich am Valentinstag am deutschlandweiten Klimastreik vor den Bundestagswahlen (23. Februar) beteiligen wird, um Klimaschutz als politische Priorität für die nächste Bundesregierung einzufordern. Ein Wahlkampf, in dem die Klimakrise nicht thematisiert werde, sei ein Wahlkampf fern der Realität, so die Organisation.
Die Bensheimer Ortsgruppe veranstaltet ab 16 Uhr eine Demonstration, die auf dem Beauner Platz starten und mit einer Kundgebung auf dem Marktplatz enden wird. Es werden Rednerinnen und Redner verschiedener lokaler Klima- und Demokratiebündnisse, sowie musikalische Beiträge erwartet.
„Fridays For Future“ fordert einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035, um fossilen Energien ein Ende zu setzen. Gleichzeitig müssten Klimaschutzmaßnahmen durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie bezahlbar werden. Um die Transformation zu finanzieren, verlangt „Fridays for Future“ die Besteuerung „von Superreichen und fossilen Konzernen, die bisher kaum Verantwortung übernehmen“, heißt es in einer Pressemitteilung: „Ein zentraler Fonds für Klimaanpassung soll Menschen vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise schützen, während eine Ausbildungsoffensive jährlich 300.000 Fachkräfte für die benötigte Transformation sichern soll.
Ihre Meinung ist gefragt
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Keine Kommentare