Dekanat Bergstraße

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Regionale Bilanz des evangelischen Hilfswerks

Bergstraße unterstützt Brot für die Welt

© Emtiaz Ahmed Dulu / Brot für die WeltAklima Begum pflanzt Reissetzlinge auf ihrem eigenen Land in Charlathimara, Bangladesch. Durch den Projektpartner Christian Commission for Development in Bangladesh (CCDB) erhalten die Familien, welche von Wirbelstürmen und Flutwellen bedroht sind, salzresistentes Saatgut sowie Material zur Kompostherstellung und Regenwassertanks.

Die Gottesdienstbesucher in den 44 Gemeinden des Evangelischen Dekanats Bergstraße haben im vergangenen Jahr 42.954 Euro an Brot für die Welt gespendet. Das sind rund drei Prozent mehr als im vorhergehenden Jahr und nach dem Dekanat Darmstadt (49.521 Euro) das zweitbeste Ergebnis aller sechs Dekanate in der Propstei Starkenburg, wie aus der regionalen Bilanz der evangelischen Hilfsorganisation hervorgeht.

© Karin Schermbrucker/Brot für die WeltFamilie Dirani lebt in Nyanyadzi an der Ostgrenze Simbabwes. Die Region hat eine schwere Dürre erlebt und ist vom Klimawandel so stark betroffen, dass große Verluste bei der Ernte und dem Viehbestand drohen. Der Projektpartner Towards Sustainable Use of Resources Organisation (TSURO) unterstützt die Kleinbauern mit Saatgutpaketen und Workshops zu nachhaltiger Landwirtschaft.

An Erntedank und Heilig Abend, wo traditionell für Brot für die Welt gesammelt wird, legten die Kirchenbesucher 10.353 Euro bzw. 32.601 Euro in die Kollektenkasse. „Das hohe Spendenaufkommen zeigt, dass die Bergsträßer Gemeindeglieder trotz Pandemie und Kontaktbeschränkungen über den Tellerrand hinausschauen und weiterhin den Kampf gegen Armut, Hunger und Ungerechtigkeit unterstützen“, betonte die Bergsträßer Dekanin in Stellvertretung Silke Bienhaus.

Folgen der Pandemie ...

Mit den Spenden finanziert Brot für die Welt in Afrika, Asien und Lateinamerika Projekte, die Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 646 Projekte. Afrika steht mit 94,19 Millionen Euro und 216 neuen Projekten an der Spitze der Bewilligungssumme. Die Folgen der Corona-Pandemie sind nach Angaben von Brot für die Welt insbesondere in Afrika verheerend. Mit den Spendengeldern wurden dort auch Impf- und Aufklärungskampagnen durchgeführt sowie die Ausstattung von Gesundheitszentren verbessert.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Minus von 13,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2020: 76,8 Millionen Euro). Der Rückgang erklärt sich damit, dass in das Jahresergebnis 2021 die Kollekten aus den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten in das Jahresergebnis des folgenden Jahres einfließen und in 2020 diese Gottesdienste an vielen Orten wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden waren. Zusätzliche Aufrufe oder digitale Spendenmöglichkeiten konnten dies nicht ausgleichen.

 ... und Folgen des Klimawandels dramatisch

Die aktuelle Spendenkampagne steht unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ Mit den Zuwendungen wolle Brot für die Welt beispielsweise gemeinsam mit den Menschen vor Ort im globalen Süden Konzepte entwickeln, um ihre Lebens- und Arbeitsweisen an den Klimawandel anzupassen. Die Klimakrise sei auch eine Gerechtigkeitskrise, betont Brot für die Welt.  Derzeit fördert das Hilfswerk der evangelischen Kirche gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

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