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Evangelisches Dekanat verdoppelt Spendenbetrag

Bilanz des Tafelaktionstags

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Die Menschen im Bergsträßer Odenwald haben bewiesen, dass Sie ein offenes Herz für Menschen in Not haben. Beim Tafelaktionstag, an dem sich acht Kirchengemeinden im Weschnitztal und Überwald beteiligten, wurden insgesamt 5836,97 Euro für die Rimbacher Tafel gesammelt. Nach dem Motto aus „Eins mach zwei“ wird das Evangelischen Dekanat den Betrag auf 11673,94 Euro verdoppeln.

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„Als Christen müssen wir uns kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen und uns einmischen, wenn Menschen ausgegrenzt werden“, sagte Dekan Arno Kreh. Auch dazu diene der Tafelaktionstag. Der Präses des Evangelischen Dekanats, Dr. Michael Wörner dankte den Aktiven in den Gemeinden, die „mit viel Engagement und Herzblut den Aktionstags organisiert haben. Das ist gelebter Glaube.“ Nicht nur die Kollekte der Sonntagsgottesdienste der evangelischen Gemeinden in Birkenau, Fürth, Hammelbach, Mörlenbach, Reisen, Rimbach, Wald-Michelbach und Zotzenbach waren für die Tafel bestimmt. Auch bei kreativen Aktionen wurde für die Rimbacher Einrichtung gesammelt.

 Armut vor der eigenen Tür

So lud die Gemeinde Birkenau zum Sonntagsbrunch im Kirchgarten ein. Zuvor im Gottesdienst, an dem auch die Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße Irene Finger teilnahm, hob die Birkenauer Tafel-Beauftragte Dr. Sybille Zierold insbesondere das ehrenamtliche Engagement für die Tafel hervor. In Fürth gab es in ökumenischer Eintracht gleich zwei Aktionen. Nach dem Gottesdienst lud die evangelische Gemeinde zum Kirchenkaffee und die Kolping-Familie zum zünftigen Frühschoppen ein. In Hammelbach versammelte Pfarrer Stefan Ningel seine Gemeinde im Pfarrgarten zum Klappstuhlgottesdienst mit anschließendem Grillabend. In Mörlenbach gab es ein reichhaltiges Buffet mit vielen Kuchenspenden, für die musikalische Begleitung sorgte Franz Herb mit dem Akkordeon und für beste Unterhaltung Bernd Ginader und Hans Dörsam alias „Hannes und der Odenwälder Landrat“.

Ein volles Gemeindehaus gab es in Reisen beim gemeinsamen Mittagessen und bei Kaffee und Kuchen, den die Konfirmanden mit ihren Eltern beigesteuert hatten. Im Gottesdienst hatte Pfarrer Helmut Spindler darauf aufmerksam, dass Armut nicht nur woanders stattfindet: „Auch in unseren Gemeinden leben Menschen, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen und auf Hilfe angewiesen sind“. In Rimbach war die Kollekte des Alpha-Gottesdienstes für die Tafel bestimmt. 

Auch die Kleinen für die Tafel aktiv

„Wir löffeln die Suppe gemeinsam aus“, hieß das Motto in Wald-Michelbach, wo zum Mittagessen der Posaunenchor groß und imposant aufspielte. Aber manchmal sind es die kleinen Geschichten, die Kirchenvorsteherin Ute Gölz berühren. Sie berichtete von einer Drittklässlerin, die gemeinsam mit ihrem Cousin kleine Kissen hergestellt und sie zugunsten Tafel verkauft hatte. Der Erlös: 20 Euro. Die Kleinen waren auch bei der Tafelmusik in Zotzenbach aktiv. Zum Auftakt des Konzerts sang der Evangelische Kindergarten unter anderem „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“. An dem Tafelkonzert in der voll besetzten evangelischen Kirche beteiligten sich außerdem der Sängerbund, der Posaunenchor, der Kirchenchor, das Schulorchester der Martin-Luther-Schule, Benjamin Fritz an der Orgel, Stefan Römer am Klavier sowie die Solisten Stefanie Rettig, Björn Rothmüller und Anna-Katharina Tichter. Die Predigt im Gottesdienst hatte der Initiator der Rimbacher Tafel und frühere Leiter des Diakonischen Werks Bergstraße Hendrik Raekow gehalten.

Die offizielle Übergabe der Spenden wird im Rahmen des nächsten Treffens der Tafelrunde im September erfolgen.

 

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