Messias zum Mitsingen
Die Kantorei der Michaelsgemeinde probt „Messiah“ von Händel
© Rolf Oeser / fundus-medien.de
23.01.2023
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Am 12. März, Sonntag, 10 Uhr, wird die Kantorei der Evangelischen Michaelsgemeinde Bensheim in der Stephanuskirche unter der Leitung von Christian Mause Teile aus „Messiah“ (Messias) von Georg Friedrich Händel innerhalb des Gottesdienstes aufführen. Wiederholt wird das Konzertprogramm dann am 19. März, Sonntag, 10 Uhr, in der Michaelskirche, ebenfalls im Rahmen des Gottesdienstes Begleitet werden der Chor und die drei Vokalsolisten von der „camerata michaelis“, einem kleinen Kammerorchester. Wer Interesse hat, bei diesen Aufführungen mitzuwirken, ist jeweils freitags von 19.30 bis 21.30 Uhr in das Gemeindehaus der Michaelsgemeinde (Darmstädter Straße 25) eingeladen, das Werk mit dem Chor einzustudieren.
Die Idee für den „Messiah“ ging von Charles Jennens (1701 – 1773) aus, der vorher schon einige Libretti für Händels Oratorien geschrieben hatte. Für den Messiah wählte er fast ausschließlich Bibelverse: Der erste Teil des Werkes beinhaltet das Weihnachtsgeschehen, der zweite die Passion und die Auferstehung und der dritte Teil seine Wiederkunft und Verherrlichung.
Händel schrieb die Musik im Spätsommer 1741 in seinem üblichen Tempo, wobei er – wie bei anderen Opern und Oratorien – teilweise frühere Stücke umarbeitete und somit das gesamte Werk innerhalb von 24 Tagen vollendet hatte. Die Uraufführung im April 1742 wurde als Benefizkonzert für mehrere karitative Organisationen veranstaltet.
Händel selbst dirigierte sein Messiah viele Male und modifizierte ihn oft, um ihn dem aktuellen Bedarf anzupassen. Auch aus diesem Grund stellte Christian Mause für die o.g. Aufführungen ein Passions-Arrangement aus Chören und Arien zusammen, die am Horizont bereits das Osterfest erwarten lassen.
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