Rundbrief des Kirchenpräsidenten
Ein Jahr Corona-Pandemie - und wie geht´s weiter?
EKHN/RahnKirchenpräsident Volker Jung12.03.2021 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Corona-Pandemie berühre die Grundfragen nach Gott, nach Gottes Wirken und Gottes Gerechtigkeit. Sie führe heran an Fragen, für die es auch im Glauben keine einfachen Antworten gebe, weil manches „Warum“ unergründbar bleibe, schreibt der Kirchenpräsident in dem Rundbrief. Wörtlich erklärte Jung: „Es ist die Hoffnung auf Gottes Gegenwart im Hier und Jetzt, die immer wieder neu Kraft gibt – und vor allem Geduld. Ich denke, dass es sehr hilfreich sein kann, gerade Geduld als eine geistliche Gabe und Tugend wieder zu entdecken.“ Dazu gehöre, dem Gedenken und der Trauer Raum zu geben und zugleich zu fragen, wie ein Weg zurück ins Leben aussehen kann. „Der wird nicht einfach sein, weil ein einfaches ‚Weiter-wie-vorher‘ nicht gehe. Es wird Räume brauchen für Vergebung, für Dank und für Neuorientierung. Sicher ist es gut, auch jetzt schon daran zu denken, wie dies aussehen könnte.“
Hoffnung schöpfen aus der Osterbotschaft
Der Kirchenpräsident weist zugleich die Kritik zurück dass sich die Kirche in der Pandemie öffentlich nicht präsent gewesen wäre. „Wenn in Mediendebatten behauptet wird, die Kirche hätte sich zurückgezogen, gibt das nicht wieder, was in den Gemeinden getan wurde und es nimmt auch viele kirchliche Äußerungen im öffentlichen Raum nicht wahr.“
Die EKHN habe sich kurzfristig entschlossen, die ursprünglich geplante Impulspost zum Ökumenischen Kirchentag nicht zu versenden, heißt es in dem Schreiben weiter. Stattdessen werde es eine Impulspost unmittelbar vor Ostern geben. „Sie steht unter dem Motto ‚Osterhoffnung‘ und soll anregen, aus der Osterbotschaft heraus Hoffnung zu stärken.“
Den Wortlaut des Rundbriefs finden Sie hier
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