Dekanat Bergstraße

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Geschichten von Paulus

Familienzeit am Mittwoch

Dt.Bibelgesellschaft

Liebe Kinder, liebe Eltern, es ist im Moment schon eine seltsame Zeit für uns alle. Die Kitas und Schulen sind weiterhin geschlossen und mit Euren Freunden könnt Ihr Euch auch nicht wie gewohnt treffen. Aus diesem Grund gibt es die „Familienzeit“, in der wir von montags bis freitags zu einem Wochenthema Geschichten erzählen und dazu Spiele-, Bastel- und Kreativangebote machen.

Liebe Familien,

fühlt ihr euch manchmal alleine? Und wisst ihr manchmal nicht so richtig, wie es weitergehen soll? Das ging auch den Freunden von Jesus so. Aber zum Glück war das nicht das Ende der Geschichte. Paulus lässt sich davon erzählen.

Paulus lebt jetzt schon eine Weile bei den anderen Christen in Damaskus. Er hat sich taufen lassen, aber immer noch hat er viele Fragen. „Erzählt doch mal: wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass ihr immer mehr geworden seid? Wir haben ja in Jerusalem immer Gerüchte gehört, dass Jesus auferstanden ist, aber von seinen Freunden hat man trotzdem lange Zeit nichts gesehen. Aber dann auf einmal ist es los gegangen.“ „Ja, das stimmt,“ sagt Lydia. „Ich erzähle dir davon. Ich selber war nicht dabei. Ich war ja hier in Damaskus und hatte noch gar nichts von Jesus gehört, aber ich habe viele Geschichten dazu gehört:

Alles fing an an dem Tag, als die Jünger Jesus das letzte Mal gesehen haben. Du hast ja schon von seiner Auferstehung gehört. Jesus lebte, aber ganz anders als vorher. „Wie sollen wir das verstehen?“ haben die Freunde gefragt, wenn sie mit Jesus zusammen waren. So Vieles hätten Sie gerne noch erfahren oder mit ihm gemacht, aber dann kam der Tag, an dem Jesus sagte: „Nun werde ich ganz weggehen. Ich gehe zu meinem Vater, zu Gott. Da gehöre ich hin.“ „Oh, nein, Jesus“, haben die Freunde gerufen. „Dann sind wir ja ganz alleine!“ „Ihr seid nicht alleine. Die heilige Geistkraft wird zu euch kommen. Manchmal werdet ihr es nicht merken, aber seid gewiss: ihr seid niemals alleine. Gott ist da. Und noch was: wenn die heilige Geistkraft kommt, dann werdet ihr anfangen, von Gott zu erzählen. Denn jetzt seid ihr dran.“ Als er das gesagt hatte, war Jesus plötzlich weg. Es war, als hätte eine Wolke ihn verschluckt. Die Freunde haben sich umgeschaut – nach rechts und nach links, nach vorne, nach hinten und nach oben in den Himmel. Aber da war nichts. Doch – da war doch etwas, oder jemand: ein Engel? „Schaut nicht nach oben“, sagte der Engel, „dort findet ihr Jesus nicht. Schaut dahin, wo die Menschen sind.“ Und dann war auch der Engel verschwunden. Die Jünger spürten: „Jesus will, dass wir es alleine schaffen, ohne ihn.“ Aber noch haben sie sich nicht getraut. Sie sind alle zusammen nach Hause gegangen – alle ins gleiche Haus. Sie haben die Fester und Türen geschlossen und haben gewartet. Tagelang.

Und dann ist es auf einmal passiert: Es war der Tag des großen Festes. Da ging ein Rauschen durch den Raum, ein Brausen, wie bei einem Sturm. „Los“, riefen die Freunde, lass uns die Fenster öffnen und die Türen. Lasst uns den frischen Wind spüren. Und auf einmal waren sie Feuer und Flamme und wollten unbedingt allen anderen Menschen von dem erzählen, was sie erlebt hatten mit Jesus. Ihre Gesichter leuchteten und es war ihnen, als ob sie die Flammen der Begeisterung auf den Köpfen der anderen regelrecht sehen konnten. „Das ist die heilige Geistkraft!“ riefen sie. Das muss sie sein. Die Kraft und die Freude von Gott! Und dann sind sie rausgegangen vor die Tür mitten hinein in die feiernde Menschenmenge. Sie haben von Jesus und von Gott erzählt – so voller Freude und Begeisterung, dass die Menschen ihnen zugehört haben und sie verstanden haben. Viele Menschen haben sich an diesem Tag taufen lassen. Das war der Beginn von allem.“Lydia hatte mit ihrem Bericht geendet. Paulus schaute sie an. Auch ihr Gesicht leuchtete vor lauter Begeisterung und es war Paulus, als würde die Begeisterung auf ihn überspringen. „Ich will das auch“, sagte er, „anderen von Jesus und von Gott erzählen. Meint ihr, ich kann das?“ Lydia nickte und die anderen um sie herum auch.

Heute habe ich eine Bastelidee für euch: bastelt euch euren eigenen Wind – und Feuerball. Dafür braucht ihr:

Krepppapier in Gelb - , Orange- und/oder Rottönen, ein zusammengeknülltes Stück Zeitung, eine Schnur und eine Schere.

Schneidet von dem Krepppapier fünf lange Streifen ab und ein großes quadratisches Stück. Wickelt das große Stück Krepppapier um euren Zeitungsball und steckt die langen Kreppbänder in das Ende hinein. Dann wickelt ihr die Schnur ganz fest um das Ende herum und verknotet alles, so dass die Bänder nicht herausrutschen können. Auf der Bilderstrecke könnt ihr die einzelnen Bastelschritte sehen. Wenn ihr den fertigen Ball an dem Faden einfach nach unten hängen lasst, passiert gar nichts. Aber wenn ihr die Schnur ganz schnell im Kreis dreht, dann flattern die Bänder im Wind und es entsteht ein Geräusch, wie von einem brausenden Sturm. Viel Spaß beim Basteln und fliegen lassen!

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