Dekanat Bergstraße

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"Wir werden uns sehen"

Fremde. Heimat auf dem Kirchentag

DEKT

Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat das Evangelische Dekanat Bergstraße eingeladen, die Ausstellung „Fremde. Heimat“ vom 24. bis zum 27. Mai in Berlin zu zeigen. Das Bergsträßer Dekanat nahm die Einladung postwendend an.

bbiewCollage der FlüchtlingsporträtsCollage der Flüchtlingsporträts

Die Ausstellung mit den insgesamt 17 Flüchtlingsporträts wird in der Berliner Messehalle gezeigt. Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Podienreihe „Flucht, Migration, Integration“, die von einer ehrenamtliche Projektleitung auf dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag geplant und verantwortet wird.

Nicht über Geflüchtete reden, sondern mit ihnen

Beim Kirchentag, zu dem mehr als 100.000 Besucher/innen erwartet werden, gehören Flucht, Migration und Integration zu den Schwerpunktthemen. „Wir wollen beim Kirchentag nicht über Geflüchtete reden, sondern mit ihnen! Das heißt: Wir möchten möglichst viele Geflüchtete aus ganz Deutschland als Teilnehmende und Mitwirkende gewinnen“, erklärte die Projektleitung. Die Ausstellung „Fremde. Heimat“ passt ins Konzept, weil darin nicht über Flüchtlinge gesprochen wird. Vielmehr kommen sie auf den großformatigen Plakaten selbst zu Wort. Sie berichten über ihre Fluchtgründe, ihre Fluchtwege und ihr Ankommen in Deutschland. Wie groß muss eigentlich die Not sein, wie viele Bomben müssen fallen, wie viele Menschen getötet, wie viele Häuser zerstört werden, dass ein Mensch seine Heimat verlässt, alles aufgibt, was er hat und in die Fremde geht? Die Ausstellung "Fremde. Heimat" gibt auf diese Fragen Antworten.

Flucht gestern und heute

Das Besondere an der Ausstellung ist, dass Menschen befragt wurden, die zu unterschiedlichen Zeiten geflüchtet sind und heute in der Region Bergstraße leben. Zu Wort kommen sowohl Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia und  Eritrea, die aktuell nach Deutschland gekommen sind als auch Menschen, die vor 10, 20 oder 30 Jahren geflohen sind. Auch Heimatvertriebene, die nach dem 2. Weltkrieg hierhergekommen sind und als Deutsche zwar keine Sprachschwierigkeiten hatten, aber oft nicht willkommen waren, sind für die Ausstellung interviewt worden.

Du siehst mich - Wir sehen uns!

Ein achtköpfiges Team aus dem Heppenheimer Haus der Kirche wird die Ausstellung auf dem Kirchentag vom 24. bis 27. Mai betreuen. Der Abschlussgottesdienst am 28. Mai findet anlässlich des 500. Reformationsjubiläums in Wittenberg statt. Für die Plakate stehen dem Dekanat Stellwände mit einer Gesamtlänge von 14 Meter zur Verfügung. Wo genau die Ausstellung in der Messehalle platziert wird, ist noch offen. „Du siehst mich“ lautet das Motto des Kirchentags 2017 und die Mitarbeitenden des Bergsträßer Dekanats sind sich sicher: „Wir werden uns sehen.“

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