Dekanat Bergstraße

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Bergstraße zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Das Dekanat Bergstraße auf dem Kirchentag

Fremde. Heimat in Berlin

bbiewSeite 430 im Programmheft des Deutschen Evangelischen Kirchentages

Beim Evangelischen Dekanat Bergstraße laufen die Vorbereitungen für den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin auf Hochtouren. Dort wird vom 25. bis zum 27. Mai die vom Dekanat konzipierte Wanderausstellung „Fremde. Heimat“ mit Porträts Bergsträßer Flüchtlingen präsentiert.

C.RuppFünf von acht Mitarbeitenden aus dem Heppenheimer Haus der Kirche, die die „Fremde. Heimat“ in Berlin betreuen werden. v.l.: Berndt Biewendt, Annette Siegel, Ebba Röhrig, Elke Thielmann und Stefanie Becker mit den Flüchtlingsporträts und Flüchtlingsrettungswesten, aus denen Tragetaschen gefertigt wurden.

In den Berliner Messehallen im City Cube, Ebene 2, Halle B ist der Stand mit der Ausstellung zu finden. Er wird von einem achtköpfigen Team aus dem Heppenheimer Haus der Kirche betreut. Sabine Allmenröder, Stefanie Becker, Berndt Biewendt, Birgit Geimer, Tilman Pape, Ebba Röhrig, Annette Siegel und Elke Thielmann freuen sich auf Besucher/innen aus der „Fremde“ und aus der „Heimat.“ Die Ausstellung mit den insgesamt 17 Flüchtlingsporträts ist Teil der Podienreihe „Flucht, Migration, Integration“. Die Projektleitung auf dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag, die die Podienreihe verantwortet, hatte das Dekanat eingeladen, die Ausstellung zu präsentieren. Zu dem Großereignis zum 500. Reformationsjubiläum werden rund 150.000 Gäste erwartet.

Flüchtlinge gestern und heute

Die „Fremde. Heimat“ wurde bislang an 27 verschiedenen Orten gezeigt und war auf große Resonanz gestoßen. Der Kirchentag in Berlin ist zugleich Höhepunkt und Abschluss der Ausstellung. Für die Porträtreihe wurden insgesamt 17 Menschen befragt, die zu unterschiedlichen Zeiten geflüchtet sind und heute in der Region Bergstraße leben. Dazu zählen Heimatvertriebene, die nach dem 2. Weltkrieg hierhergekommen sind und als Deutsche zwar keine Sprachschwierigkeiten hatten, aber oft nicht willkommen waren. Zu Wort kommen auch Menschen, die vor 10, 20 oder 30 Jahren nach Deutschland geflohen sind. Sie berichten über ihre Erfahrungen, als Fremde eine neue Heimat zu finden. Über ihre Fluchtgründe und ihr Ankommen in Deutschland geben zudem Menschen aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Somalia oder Eritrea Auskunft, die erst seit kurzem an der Bergstraße leben.

Flucht unter Lebensgefahr

Etliche der porträtierten Flüchtlinge hatten bei ihrer Flucht ihr Leben riskiert. Was dies bedeutet, wird nach Angaben des Dekanats beim Stand „Fremde. Heimat“ auf dem Kirchentag anschaulich gemacht. Dort werden Taschen gegen eine Spende (mindestens 37 Euro) abgegeben. Sie wurden auf der griechischen Flüchtlingsinsel Lesbos aus Rettungswesten gefertigt, die Flüchtlinge auf ihrer Überfahrt von der Türkei trugen. Der Erlös kommt „Lesvos Solidarity“ zugute, einer Organisation von griechischen und internationalen Freiwilligen, die die auf Lesbos gestrandeten Flüchtlinge unterstützt.

Schweigeminute für ertrunkene Flüchtlinge

Die „Fremde. Heimat“ auf dem Kirchentag ist von Donnerstag, (25. Mai) bis Samstag (27. Mai) durchgängig von 10.30 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. Am Freitag (26.) um 12 Uhr beteiligen sich Bergsträßer an einer Schweigeminute, zu der die Kirchentagsleitung aufruft. Damit soll die Trauer über die mehr als 10.000 Menschen zum Ausdruck bringen, die in den vergangenen drei Jahren auf ihrer Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Auch die Kollekte des Festgottesdienstes geht an Projekte für Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind.

Alles über die Dauer-, Einzel-, Gruppen- und Familienkarte für den Kirchentag finden Sie hier

Ihre Meinung ist gefragt

Keine Kommentare

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top