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Ausstellung im Bibelhaus

G*tt w/m/d

Bibelhaus-Erlebnismuseum © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Ute Franz-Scarcigli

Welches Geschlecht hat eigentlich Gott? Das fragt bis zum 19. Dezember 2021 das Bibelhaus-Erlebnismuseum und bietet in der Ausstellung „G*tt w/m/d“ überraschende Perspektiven.

Die Gesellschaft öffnet sich zusehends für Geschlechtervorstellungen, die nicht mehr nur dem Frau-Mann-Schema folgen. Hitzig diskutiert wird zugleich über geschlechtergerechte Sprache und das Gendersternchen. Dass diese Debatte nicht ganz neu ist, zeigt eine Ausstellung des Frankfurter Bibelhaus-Erlebnismuseums. Noch bis 19. Dezember sind dort unter dem Titel  „G*tt w/m/d“  archäologische Fundstücke, theologische und philosophische Aufzeichnungen und Überlieferungen aus Alltagskultur und Kunst vergangener Epochen zu sehen.

Erstaunliche Anfragen an das Geschlechterverständnis

Die Objekte wollen einen überraschenden Blickwinkel eröffnen. Sie werfen oft erstaunliche Fragen auf und verweigern meist die einfachen Antworten auf die Frage, ob Gott denn nun männlich oder weiblich zu denken ist. In drei Abschnitten lädt die Ausstellung dazu ein, sich auf eine Spurensuche vom Altertum bis in die Gegenwart zu begeben. Es geht um archäologische Erkenntnisse aus dem Heiligen Land, Gottesebenbildlichkeit und die Einheit in der Vielfalt. Bedeutende Exponate aus der mittelalterlichen Buchkunst vertiefen den Blick auf die kulturelle und historische Entwicklung. Kreativ werden Menschen heute zur Auseinandersetzung mit den eigenen Kategorien und Rollen eingeladen. 

Männliche und weibliche Zuschreibungen Gottes in der Antike

Beispielsweise ist eine 3000 Jahre alte Aschera-Figur zu sehen. Sie zeigt, dass seinerzeit im Alten Orient feststand: Die Fruchtbarkeit des Bodens, der Tiere und der Menschen hängt von den Gottheiten ab. Sie können nach damaligem Verständnis aber zugleich zeugen und gebären. In Juda und Samaria gehörten sie noch fest in viele Haushalte, als schon längst die Zeiten des Monotheismus mit dem Blick auf eine einzige bestimmende Gottheit mit überwiegend männlichen Zuschreibungen angebrochen schienen.

Weitere Informationen und ein virtueller Ausstellungsrundgang unter: www.gott-wmd.de

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