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Kirchenpräsident zur Diskussion um den ÖKT

Kirchentag ist Hoffnungszeichen

EKHN/Rahn

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Volker Jung will am Ökumenischen Kirchentag 2021 festhalten. Er sieht in ihm ein wichtiges Hoffnungszeichen in der Krise. Grundsätzliche Änderungen am Konzept seien möglich.

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat nach den Medienberichten um eine drohende Absage des Ökumenischen Kirchentags bekräftigt, vorerst an der Veranstaltung im kommenden Jahr festhalten zu wollen und veränderte Konzepte zu planen. Angesichts der Corona-Pandemie sei es wichtig, „ein Hoffnungszeichen zu setzen und gerade jetzt nicht aufzugeben“, schrieb er in einem Brief an die rund 1.100 Gemeinden im Kirchengebiet. Der Ökumenische Kirchentag könne „gerade in dieser Zeit ein sehr wichtiges Forum für den Austausch miteinander und die Vergewisserung im Glauben sein“. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatte den Kirchentag gemeinsam mit dem katholischen Bistum Limburg für den 12. bis 16. Mai 2021 nach Frankfurt am Main eingeladen.

Möglichkeiten für neues Konzept bestehen

Gleichzeitig  bleiben für Jung die Unwägbarkeiten angesichts der Coronakrise bestehen und „sicher kann es so sein, dass beim Konzept bald noch umgesteuert oder im Frühjahr 2021 anders entschieden werden muss“, schrieb er. Unter anderem sei bereits jetzt deutlich, dass beispielsweise die Planung, Gäste in Gemeinschaftsquartieren von Frankfurter Schulen unterzubringen, kaum mehr aufrecht zu erhalten sei. Es bestehe aber die Möglichkeit, dass medizinische Fortschritte bis zum Frühjahr bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie helfen könnten. Jung: „Es ist besser, die Hoffnung nicht aufzugeben, sondern mit Zuversicht nach vorne zu schauen.“

Coronakrise ist geistliche Herausforderung

Jung sieht in der Coronakrise auch eine große geistliche Herausforderung. Viele Spannungen könnten gegenwärtig nicht aufgelöst werden. „Wir können aber darum bitten, dass Gott uns die Kraft gibt, darin zu bestehen“, so Jung.  Dazu gehöre auch, „den Blick für die Menschen nicht zu verlieren, die in besonderen Notlagen sind: Menschen, die unter erschwerten Bedingungen ihren Dienst im Gesundheitswesen tun, Menschen, deren berufliche Existenz durch die Pandemie bedroht ist, Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, Menschen, die von Gewalt und Krieg bedroht sind, Menschen, die jetzt schon unter den Folgen des Klimawandels leiden und viele mehr“, schrieb er. Sie bräuchten weiter  „unsere Unterstützung, unsere Solidarität und unser Gebet“. Dabei blieben für Jung die biblischen Worte aus der Bergpredigt „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“ eine wichtige Hilfe. Sie seien in der Krise „Anspruch an uns, sie sind aber auch Zuspruch für uns“, so Jung. 

Der Brief des Kirchenpräsidenten zum Download hier

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