Dekanat Bergstraße

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Zweisprachige Gebetspostkarten

"Mach' dem Grauen ein Ende"

EKD

Angesichts des Krieges in ihrer Heimat und der Sorge um Familie und Freunde suchen die Geflüchteten aus der Ukraine nach Halt und Trost. Viele Kirchengemeinden auch im Evangelischen Dekanat Bergstraße helfen ihnen mit praktischer Solidarität und begleiten sie mitunter seelsorgerlich. Doch gerade im Gebet ist die eigene Muttersprache wichtig. Daher bietet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im praktischen Postkartenformat zwei Gebete an, jeweils auf Ukrainisch und Deutsch.

EKD

Auf den Karten findet sich ein Klagegebet sowie ein Segen und Zuspruch. Durch die zweisprachigen Texte können die Gebete auch gemeinsam gebetet werden, zum Beispiel in Gemeindegruppen oder im Gottesdienst. "Komm mit Deiner Liebe und Deinem Frieden, komm und mach' dem Grauen ein Ende", heißt es in dem Klagegebet. Durch das kleine, handliche Format eignet sich die Karte gut zum Auslegen in Kirchen, zum Verteilen, Mitnehmen und Weitergeben im Alltag.

Zuspruch für Menschen in Not

Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und EKD-Beauftragter für Flüchtlingsfragen, erklärte: „Viele der Geflüchteten kommen in unsere Kirchen, um eine Kerze anzuzünden, für ihre Angehörigen zu beten und Trost zu finden. Deshalb bieten wir diese zweisprachigen Karten mit einem Klage- und einem Segensgebet an." Das Gebetsangebot auf Ukrainisch sei eine erste, einfache Geste und zugleich elementar, um den Sprachlosen eine Stimme und den Menschen in ihrer Not Zuspruch zu geben. „Sie sollen wissen, dass sie nicht verlassen sind: nicht von Gott und nicht von anderen Menschen.“

Der Winter kommt

„Ich befürchte, dass der nahende Winter die Not der Bevölkerung in der Ukraine noch mal sehr verschlimmert. Die Versorgungslage ist - je nach Region - bereits jetzt prekär bis dramatisch. Unzählige Menschen haben durch den Krieg buchstäblich alles verloren, sie leben in Ruinen oder Behelfsunterkünften“, sagte Bischof Stäblein. Angesichts der zerstörten Energieanlagen in der Ukraine müssten sich die Menschen jetzt wappnen für die kommenden Kältemonate oder sie müssten fliehen, um ihr Leben zu retten. „Angesichts dieser Not werden wir als Kirche nicht schweigen. Die Bibel sagt uns klar und deutlich: ‚Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.' (Sprüche 31,8). Deswegen sind Christinnen und Christen an der Seite von Schwachen und Schutzsuchenden - sei es in der Ukraine, in Afghanistan, an der EU-Außengrenze und an so vielen anderen Orten auf der Welt."

Die Gebetskarten können – auch in größerer Stückzahl – kostenfrei per E-Mail an menschenrechte@ekd.de bestellt werden.

Sie können auch online als pdf heruntergeladen werden hier

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