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Für Kinder und Familien

Osterkalender - Das vierte Türchen

Zeichnung: Ann-Sophie MetzgerAnn-Sophies Fantasiereise

Liebe Kinder, liebe Eltern, es ist im Moment schon eine seltsame Zeit für uns alle: ihr Kinder habt schulfrei oder könnt nicht in den Kindergarten gehen. In den Sportverein könnt Ihr nicht gehen, Eure Musikgruppen fallen aus und mit Euren Freunden solltet ihr Euch auch nicht treffen. Deshalb möchten wir Euch einladen, von nun an bis Ostern jeden Tag in unserem Osterkalender vorbeizuschauen.

Fantasiereise mit Rückenmassage

Hallo Ihr Lieben,

nun dürft Ihr heute schon das vierte Türchen öffnen.

Heute möchten wir Euch mit einer Fantasiereise in das Reich der Fantasie entführen. Ihr könnt hierbei wunderbar entspannen, Euch wohlfühlen und herrliche Bilder vor Eurem „inneren Auge“ sehen.

Bevor wir anfangen, noch ein paar Tipps für Euch:

·        Sucht Euch einen schönen, gemütlichen Platz – auf einer Decke mit Kissen auf dem Boden, auf der Couch oder wo Ihr sonst noch gerne seid.

·        Ihr könnt bei der Geschichte, die euch vorgelesen oder erzählt wird, gerne die Augen schließen – müsst das aber natürlich nicht, wenn Ihr das nicht möchtet. Gerne könnt Ihr, wenn Ihr mögt,  den Raum auch ein wenig abdunkeln und ein gemütliches Licht anmachen. Nur bitte NICHT alleine Kerzen anzünden!!!

·        Beim Vorlesen oder Erzählen der Geschichte werden zwischendurch immer mal Pausen gemacht. Sie sind im Text durch einen Smiley gekennzeichnet. Die könnt Ihr richtig genießen! Während dieser Pausen habt Ihr Zeit, eigene Bilder in Eurem Kopf entstehen zu lassen.

·        Wenn Ihr merkt, dass derjenige von Euch, der mit seiner Fantasie auf Reisen ist, unruhig wird, dann streichelt ihn einfach vorsichtig, dann beruhigt er sich.

·       Wenn ihr möchtet, könnt Ihr bei der Fantasiereise auch dem Reisenden Dinge, die in der Geschichte erzählt werden, auf den Rücken malen. Dann ist derjenige zwar nicht ganz so weit weggereist, aber er hat ein schönes Gefühl auf dem Rücken. Ihr könnt auch einfach beides ausprobieren.

·        Tauscht auch einmal die Rollen, so dass jeder einmal verreisen darf!

·        Wichtig ist es noch, am Ende wieder richtig im Hier und Jetzt anzukommen: Daher endet jede Fantasiereise damit, die Augen zu öffnen, tief durchzuatmen, sich zu recken und zu strecken und sich zu bewegen bis Du Dich wieder richtig wach fühlst.

Nun geht es aber los! Seid Ihr fertig?

Die Reise in das Land der Fantasie

Lege Dich bequem hin. Kuschle Dich so richtig an Deinen Lieblingsplatz, und fühle einmal, ob Du schon richtig liegst oder ob Dich noch irgendetwas drückt. Du sollst richtig angenehm liegen. Schließe, wenn du magst, Deine Augen und lass Dich in das Land der Fantasie mitnehmen.

Du liegst auf einer grünen Wiese. Insekten summen um Dich herum, der Wind streicht sanft über Dein Gesicht und die warmen Sonnenstrahlen tun Deinem Körper gut. Du fühlst dich richtig wohl. 

Ins Land der Fantasie kommt man am besten auf einer Wolke. Du entdeckst eine wunderschön flauschige Wolke am blauen Himmel. Sie lädt Dich ein, auf Ihr ins Land der Fantasie mitzufahren. Ah! Wie bequem so eine Wolke ist, wie flauschig und weich!
Möchtest Du noch jemanden mitnehmen auf Deine Wolke? Auf ihr ist Platz genug. Ruhig und leicht wie eine Feder setzt Ihr Euch in Bewegung. 

Du staunst, wie klein die Welt unter Dir ist. Du siehst gelbe Felder und grüne Wiesen, dunkelgrüne Wälder und blaue Seen. In der Ferne hörst Du Kirchenglocken läuten. Sie haben einen schönen Klang, warm und einladend. Ganz entspannt liegst Du auf deiner Wolke und genießt es, ganz leicht durch die Luft zu fliegen. 

Wie weit es wohl noch bis zum Land der Fantasie ist? Schwalben kommen an Deiner Wolke vorbei und Du fragst sie. „Warte ab“, zwitschern sie geheimnisvoll. „Genieße den Moment auf Deiner Wolke. Du erreichst das Land der Fantasie, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“ Aber Du hast auch keine Eile. Es ist schön, sich so tragen zu lassen und den Moment zu genießen. 

Da dringen Geräusche an Dein Ohr. Du horchst auf. Es ist ein Fiepen und Schnurren, ein Wiehern und Summen. Doch nicht nur das. Du hast auch einen herrlichen Duft in Deiner Nase: Den Geruch einer blühenden Sommerwiese. Du riechst die warme Erde, das frische, grüne Gras und den Nektar unzähliger bunter Blumen. Jetzt erkennst Du auch, woher die Geräusche kommen. Deine Wolke hat Dich in einem wunderschönen Garten abgesetzt. Auf einer Wiese, auf der Kräuter und Blumen wild durcheinanderstehen, tummeln sich viele Tiere. Du erkennst Pferde, Mäuse, Bienen, Katzen, Käfer. Sie fühlen sich hier wohl. 

Während Du noch schaust, wendet sich eine kleine Maus an Dich: „Du bist hier im Land der Fantasie“, fiepst sie zu Dir hoch. „Das bedeutet“, so fährt die Maus fort, „dass Du uns hier und jetzt einen Wunsch anvertrauen kannst. Ob er in Erfüllung geht, das kann ich Dir nicht versprechen. Aber es ist schön, Wünsche zu haben.“ 

Du denkst ganz fest an einen Wunsch, atmest tief ein und aus und schickst deinen Wunsch mit einer kleinen Schäfchenwolke auf Reisen. Du schaust ihm noch ein paar Minuten hinterher. 

Nun ist es auch für Dich an der Zeit, wieder nach Hause zurückzukehren. Du bedankst Dich bei der Maus und winkst den Pferden und anderen Tieren noch einmal zu. „Bis bald!“, rufst Du und schwebst auf Deiner Wolke gemütlich nach Hause. War das ein schöner Ausflug! Ganz fröhlich und entspannt bist Du. 

Nun bist Du wieder an deinem Kuschelplatz zuhause angekommen. Du öffnest Deine Augen und nimmst den Raum um Dich herum wahr. Du schüttelst Deine Arme und Beine. Sie sind ganz schwer geworden auf der langen Wolkenreise. Nimm zwei oder drei tiefe Atemzüge und setze Dich dann vorsichtig wieder auf.

Schön, dass du wieder da bist! Du hast sicher viel erlebt!

Wenn du magst, kannst Du nun ein Bild von dem malen, was du gesehen hast.

Ihr könnt übrigens auch Gott Wünsche, Ängste und Fragen anvertrauen. Das könnt ihr mit Euern eigenen Worten machen. Gott versteht das, was Ihr ihm sagt.

Falls Euch keins einfällt, könnt Ihr aber auch ein Gebet sprechen, das schon aufgeschrieben ist, wie zum Beispiel dieses:

„Guter Gott,
danke, dass Du da bist.
Du bist in meinem Herzen und überall um mich herum.
Du lässt Deinen Segen auf mich fallen wie warmen Sommerregen.
Was auch geschieht, ich weiß, dass ich immer zu Dir kommen darf.
Bei Dir fühle ich mich gut.
Amen.“

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