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Abschied aus Schönberg-Wilmshausen

Pfarrerin wird Nordlicht

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Pfarrerin Inga von Gehren verlässt die evangelische Kirchengemeinde Schönberg-Wilmshausen. Die 38jährige wird am Sonntag, den 1. Juli verabschiedet.

bbiewPfarrerin von Gehren zieht es in den Norden.

Für ihren Weggang sind ausschließlich private Gründe ausschlaggebend. Ihr Mann hat in Schleswig-Holstein eine Stelle in der Öffentlichkeitsarbeit der Nordkirche übernommen. „Bislang ist immer mein Mann mir beruflich hinterher gezogen, jetzt bin ich mal an der Reihe“, betont die scheidende Pfarrerin, die sich in Kiel auf eine neue Pfarrstelle beworben hat und hofft, dass die Familie hier bald wieder zusammen sein kann.

In Schönberg-Wilmshausen hat sich Inga von Gehren nach eigenen Angaben sehr wohl gefühlt. Bei ihrem Dienstantritt vor fast zweieinhalb Jahren hatte sie erklärt, dass sie behutsam Neues probieren möchte. Dazu zählte vor allem der Aufbau eines Kindergottesdienstes. Das ist ihr in kürzester Zeit gelungen. „Mich freut es sehr, dass der Kindergottesdienst auf große Resonanz gestoßen ist. Das Angebot ist bei Kindern und Eltern gut angekommen“, betont die Pfarrerin. Sie konnte dadurch auch Kontakte zu Eltern knüpfen, die eher kirchenfern sind oder wenig Erfahrung mit Kirche haben. Der Kindergottesdienst passe zudem gut zum evangelischen Leuchtturm-Kindergarten, den es seit mehr als 140 Jahren gibt und der in Schönberg eine Institution ist.

In der Geeminde Akzente gesetzt

Inga von Gehren hatte zunächst in Aachen Mathematik und Religion für das Lehramt studiert. An der Universität Münster entschied sie sich für das Vollstudium der Theologie. Ihr Vikariat absolvierte sie von 2007 bis 2009 in der Kirchengemeinde Dreieich. Daran schloss sich ein Spezialvikariat in der Klinikseelsorge an. Ihre erste Pfarrstelle übernahm sie im Sommer 2010 in Kelsterbach. Ende 2013 nahm sie Elternzeit in Anspruch. Sie hat zwei Kinder, die heute neun und vier Jahre alt sind. Im 2016 nahm sie den Pfarrdienst wieder auf. Die halbe Pfarrstelle in der mit rund 600 Gemeindemitgliedern vergleichsweise kleinen Kirchengemeinde Schönberg-Wilmshausen kam ihr dabei sehr gelegen.

„Ich finde es schade, dass ich jetzt gehe und bin auch traurig“, gibt Pfarrerin von Gehren unumwunden zu. Damit steht sie nicht allein. Als sie ihren Abschied ankündigte, sollen im Kirchenvorstand nach Angaben gewöhnlich gut unterrichteter Kreise Tränen geflossen sein.

Dekan Arno Kreh wird Pfarrerin von Gehren am Sonntag, den 1. Juli verabschieden.  Der Gottesdienst in der Schönberger Marienkirche beginnt um 10 Uhr.

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