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Bericht des Statistischen Bundesamtes

Sonntagsarbeit - immer häufiger, immer mehr

A.SiegelMein Sonntag?Mein Sonntag?

Seit heute ist es amtlich. Sonntagsarbeit hat in Deutschland erneut zugenommen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Eigentlich darf am Sonntag nicht gearbeitet werden. Laut Gesetz ist dies nur in Ausnahmefällen möglich. Diese Ausnahmen gelten inzwischen für 14 Prozent aller Erwerbstätigen. Nach den aktuellen Berechnungen des Statischen Bundesamtes hat 2014 mehr als jeder siebte Beschäftigte ständig oder regelmäßig sonntags gearbeitet. Zum Vergleich: 1994 war es jeder Zehnte. Das steht im Kontrast zum Verfassungsrang, den der freie Sonntag in Deutschland hat. Im Grundgesetz heißt es: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erbauung gesetzlich geschützt.“

Auffällig an dem Zahlenmaterial der Wiesbadener Bundesbehörde: Im Zuge der Sonntagsarbeit hat auch die Samstagsarbeit deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr hat demnach mehr mit 26 Prozent als jeder vierte Erwerbstätige ständig oder regelmäßig samstags gearbeitet. Die alte Gewerkschaftslosung „Samstags gehört Vati mir“ scheint nur noch ein Relikt aus längst vergangenen Tagen zu sein.

Das Evangelische Dekanat Bergstraße hat immer wieder auf die Folgen der Sonntagsarbeit aufmerksam gemacht. Die Betroffenen haben weniger Zeit für Freunde, Familie, Hobbies, Sport, Muße und Besinnung. Dies gilt auch für die Region Bergstraße. 2013 hatte der Landkreis Bergstraße in seinem Sonntagsschutzbericht die Zahl der Menschen, die im Kreisgebiet ständig, regelmäßig oder gelegentlich sonntags arbeiten müssen, mit 35.647 beziffert.

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