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Sorge um ausreichende Versorgung

Tafeln am Limit

bbiewAnlieferung von Lebensmitteln bei der Tafel Bürstadt

Seit März melden die Tafelausgabestellen einen starken Zulauf. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten machen vielen Menschen mit geringen Einkommen das Leben schwer. Gleichzeitig treffen mehr und mehr geflüchtete Menschen aus der Ukraine im Kreis Bergstraße ein und benötigen ebenfalls Unterstützung vor Ort.

Innerhalb weniger Wochen sei die Zahl der Menschen, die sich bei der Tafel angemeldet haben, um über 25 Prozent gestiegen, teilte das Diakonische Werk Bergstraße mit, das die Tafeln in Bürstadt, Lampertheim und Rimbach betreibt. Diese drei Tafelausgabestellen unterstützen zurzeit fast 650 Haushalte mit etwa 1800 Personen. In weniger als drei Wochen hätten sich mehr als 60 ukrainische Haushalte mit 165 Personen bei der Tafel gemeldet.

Menge der Lebensmittel reicht nicht

„Bei dieser stark steigenden Zahl an Unterstützungsbedürftigen wird es sehr schwierig, die Versorgung für alle sicherzustellen, denn auch die bisherigen Kundinnen und Kunden sollen weiterhin ausreichend unterstützt werden,“ erklärte die Tafelkoordinatorin des Diakonischen Werks Dr. Ute Weber-Schäfer. Die Menge der Lebensmittel, aber auch die Raum- und personellen Kapazitäten reichten nicht aus, wenn die Zahlen weiterhin steigen. Die Ehrenamtlichen seien jeden Tag in der Woche vor Ort in der Tafel, um die notwendige  Menge an Lebensmitteln abzuholen, zu sortieren und für die Ausgabe herzurichten. „Dabei geben sie, was sie haben. Aber sie können nicht mehr verteilen, als sie einsammeln“, so die Tafelkoordinatorin.

Obergrenze und Wartelisten

In derTafelausgabestelle Rimbach sei die Obergrenze von 300 Haushalten, in denen über 850 Personen leben, inzwischen erreicht. Auch die Tafelausgabestelle Lampertheim könne nur noch sehr begrenzt neue Kunden aufnehmen. In beiden Tafeln können die Kundinnen und Kunden alle zwei Wochen einkaufen. Die Tafel Bürstadt stellt ihre Ausgabe von einem wöchentlichen auf einen zweiwöchentlichen Rhythmus um. Dadurch könne sie noch einige Haushalte zusätzlich aufnehmen, aber auch in dieser Tafelausgabestelle sei die Obergrenze bald erreicht. 

Ute Weber-Schäfer: „Wenn die Obergrenze erreicht ist, können wir leider nur helfen, indem wir die Anfragenden auf eine Warteliste nehmen. In der Tafelausgabestelle Rimbach ist dies schon der Fall. Wir empfehlen, alle interessierten Kundinnen und Kunden vor ihrem Besuch, zunächst bei der Tafel anzurufen.“

Alle Kontaktdaten und Informationen zu den Tafelausgabestellen hier

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