Podiums-Veranstaltung

„Migration anders denken, damit alle profitieren“

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„Migration anders denken, damit alle profitieren“, das ist der Titel einer Podiums-Veranstaltung, zu der die Evangelische Kirchengemeinde Lorsch in Kooperation mit der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Lorsch (ÖFL) für den 16. Mai, Donnerstag, einlädt.

08.05.2024 red Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

© Jan KulkeKristin Helberg

Ab 19 Uhr wird im neuen Gemeindezentrum „Haus Emmaus“ (Wingertsbergstraße 25) die Journalistin und Nahost-Expertin Kristin Helberg zu Gast sein. Ihr Gesprächspartner wird der Lorscher Journalist Ingo Leipner sein. In einer Pressemitteilung der Veranstalter heißt es:

„Wenn Menschen aus Nigeria oder dem Kongo hier einen Asylantrag stellen, ist das völlig unsinnig, weil die Anerkennungsquoten sehr gering sind“, sagt Kristin Helberg: „Warum schaffen wir für diese Menschen nicht Möglichkeiten, sich von ihren Heimatländern aus um Migration nach Europa zu bewerben?“ Daher warnt die Expertin für den Nahen Osten: „Wir müssen nicht nur abwehren und zurückschieben.“ Diese Position taucht nach Darstellung der Veranstalter eher selten in der Migrationsdebatte auf, weshalb die Ökumenische Flüchtlingshilfe Lorsch Kristin Helberg eingeladen hat.

Über Kristin Helberg heißt es: Sie ist Journalistin, Politikwissenschaftlerin sowie Expertin für den Nahen Osten und berichtete sieben Jahre lang direkt aus Syrien, heute schreibt sie unter anderem für „Zeit online“, die „Blätter für deutsche und internationale Politik“, den „Tagesspiegel“ und die „taz“.