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Mahnwache am Martin-Buber-Denkmal

Für Glaubens- und Religionsfreiheit – Gegen Hass und Gewalt

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Die Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Region Bergstraße wollen am kommenden Montag (19. Januar) bei einer Mahnwache in Heppenheim ein öffentliches Zeichen für Glaubens- und Religionsfreiheit und gegen Hass und Gewalt setzen.

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Dabei wird eine gemeinsame Erklärung verlesen, in der es unter anderem heißt: „Nach den Terroranschlägen auf die Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt in Paris bekräftigen wir, dass sich niemand auf eine Religion berufen kann, um Mord, Gewalt und Hass zu rechtfertigen.“

Die Unterzeichner begrüßen es, dass der demokratische Rechtsstaat Glaubens- und Religionsfreiheit garantiere. „Und gerade weil wir unseren Glauben offen leben können, verteidigen wir das Recht Andersdenkender, uns und unsere Religionen kritisieren zu können,“ betonen die Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Erklärung, die unter anderem vom Evangelischen Dekanat Bergstraße, den Katholischen Dekanaten Bergstraße, dem Jüdischen Religions- und Kulturverein SCHALOM ,Viernheim, dem Martin-Buber-Haus, Heppenheim, der Moschee Anas Ibn Malik e.V., Heppenheim, der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken, der Moscheegemeinde Wahlen und der Türkisch-Islamischen Gemeinde Fürth unterzeichnet wurde.

Die Erklärung wird bislang vom Landrat des Kreises Bergstraße, der Initiative gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im Kreis Bergstraße sowie Fabian Salars Erbe - Verein für Toleranz und Zivilcourage e.V. unterstützt. Weitere Institutionen, Organisationen und Verbände sind nach Angaben der Initiatoren als Unterstützer willkommen.

Bei der Mahnwache wird zudem ein Kondolenzbuch ausgelegt. Es soll später mit den Eintragungen an die französische Botschaft in Berlin geschickt werden.

Die Mahnwache am Montag, den 19. Januar, beginnt um 18 Uhr am Martin-Buber-Denkmal in Heppenheim (Ecke Graben / Kellereigasse).

 

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