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Erlös des Tafelaktionstages 2017

7404,74 Euro für die Tafel in Rimbach

C.Rupp

Nachdem die Fürther Kirchengemeinde ihre Tafelaktion aus organisatorischen Gründen erst im August durchführen konnte, hieß es Geduld haben. Nun ist es offiziell: der von der „Tafelrunde“ initiierte Tafelaktionstag 2017 erbrachte, inklusive der Verdoppelung der eingegangenen Spenden durch das Evangelische Dekanat Bergstraße, die stolze Summe von 7704,74 Euro.

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                 Von Christian Rupp

Bei der Übergabe bedankte sich die stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße, Ursula Thiels,  bei allen, die sich engagiert und gespendet haben. Die Menschen in den Gemeinden hätten wieder ein Herz für die Menschen in Not gezeigt. Aktuell seien es über siebenhundert „Kunden“, etwa die Hälfte davon Kinder, die das Angebot der Tafel in Rimbach in Anspruch nähmen. Mit Ihrem Dank verband sie auch die Bitte um weitere Unterstützung: „Die Tafel erhält keine öffentliche Förderung, so dass ihr Betrieb ausschließlich aus Zuwendungen und Spenden getragen werden muss.“ Unter diesen Umständen wiege es besonders schwer, wenn plötzlich, wie vor Kurzem geschehen, die aufwändige und teure Reparatur des Kühlfahrzeugs bewältigt werden muss.

In einem reichen Land sollte niemand auf Tafeln angewiesen sein

Auch hier hatte sich das Evangelische Dekanat Bergstraße mit einer Spende über 5.000 Euro engagiert, wie Dr. Michael Wörner, der Präses des Evangelischen Dekanats, erklärte. Dr. Wörner weiter: „Für uns ist die Rimbacher Tafel eine Herzensangelegenheit, auch wenn wir die Notwendigkeit von Tafeln grundsätzlich kritisch sehen. In einem reichen Land wie Deutschland, sollte niemand auf aussortierte und gespendete Lebensmittel angewiesen sein.“ Weil aber die Realität eine andere sei, lobte er die Gemeinden, die den Aktionstag getragen und mit viel Kreativität und Engagement gestaltet hatten: “Es macht mich auch ein wenig stolz, dass 'unsere' Gemeinden ihre Nachbarn in Not nicht alleine lassen.“

Kommunen in die Pflicht nehmen

Auch der Bergsträßer Dekan,Arno Kreh,freute sich über das Engagement der Gemeinden, dankte aber auch allen, die in den Gottesdiensten, beim gemütlichen Beisammensein oder beim Hören der Tafelmusik ihrer Solidarität mit den Menschen in der Region Ausdruck verliehen hatten. Er appellierte gleichzeitig an die Kommunen und politisch Verantwortlichen im Kreis, die „leider unverzichtbare Arbeit der Tafeln stärker zu unterstützen“.

In der Tafelrunde sind neben dem Evangelischen Dekanat, das Diakonische Werk Bergstraße sowie die evangelischen Kirchengemeinden Birkenau, Fürth, Hammelbach, Mörlenbach, Reisen, Rimbach, Wald Michelbach und Zotzenbach aktiv. Ziel der Runde ist die ideelle und finanzielle Unterstützung der Tafelarbeit in Rimbach aber auch der Kampf gegen Armut und Ausgrenzung. 

 

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