Filmvorführung im Haus der Kirche
„Die Affäre Klimt“
hr07.05.2017 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Es ist eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt: Gustav Klimts „Adele Bloch-Bauer I“, besser bekannt als die „Goldene Adele“. Doch ist nicht nur das Werk selbst etwas Besonderes, sondern auch dessen Geschichte. Das zwischen 1901 und 1907 entstandene Gemälde wurde nach der Annexion Österreichs 1938 von österreichischen Nazis konfisziert. Noch lange nach dem Ende des „Dritten Reichs“ hing das Raubgut als Staatseigentum im Belvedere in Wien, bis Maria Altmann (1916–2011), die Nichte Bloch-Bauers, in einem langen und erbitterten Rechtsstreit um ihr Erbe und für die Gerechtigkeit kämpfte.
Abschluss der Filmreihe zum "Legalisierten Raub"
Die Geschichte Altmanns und der „Goldenen Adele“ wurde 2015 im US-Filmdrama „Die Frau in Gold“ verarbeitet. Die ARTE-Dokumentation „Die Affäre Klimt“ (OT „Stealing Klimt“) erzählt die wahre Geschichte Altmanns und der „Goldenen Adele“.
Birgit Geimer vom Evangelischen Dekanat und Birgit Meurer vom Martin-Buber-Haus werden in das Thema einführen und im Anschluss an die Filmvorführung mit den Zuschauern diskutieren. Der Eintritt ist frei. "Die Affäre Klimt“ ist nach den Filmen „Der Große Raub“ und „Im Labyrinth des Schweigens" der dritte und letzte Teil der Kinoreihe zum Thema.
Die Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945“ zeigen der Hessische Rundfunk und das Fritz Bauer Institut auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins Lorsch noch bis zum 14. Mai 2017 im Museumszentrum Lorsch.
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