Tagung des Kirchenparlaments

Entscheidung über Dekanatserweiterung

bbiew

Die Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße kommt am Freitag, den 10. März in Fürth zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. Das „regionale Kirchenparlament“ will dabei die Weichen für die Erweiterung des Dekanatsgebietes um zehn Kirchengemeinden im südlichen Ried stellen.

01.03.2017 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatte im November 2013 eine Neuordnung der Dekanatsgebiete beschlossen.  Danach wird das Dekanat Ried aufgelöst. Der nördliche Teil kommt zum Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim, der südliche Teil mit Groß-Rohrheim, Biblis, Bürstadt und Lampertheim zum Dekanat Bergstraße. Die Eingliederung soll zum 1. Januar 2019 erfolgen. Das Bergsträßer Dekanat hat dann 44 Kirchengemeinden mit insgesamt rund 85.000 Gemeindemitgliedern. Die Bergsträßer Dekanatssynode  wird bei ihrer Tagung über die Vereinbarung zur Eingliederung der südlichen Gemeinden des Dekanats Ried entscheiden.

Die 81 Synodalen beschließen außerdem den Haushaltsplanentwurf für 2017 mit einem Gesamtvolumen von über 2,3 Millionen Euro. Er wurde nach den Prinzipen der Doppik, der doppelten Buchführung erstellt, wie sie auch in der freien Wirtschaft praktiziert wird. Das Bergsträßer Dekanat gehört in der EKHN zu den Pilotregionen für die Doppik-Einführung.

Mit Felicia Schöner stellt sich zudem eine neue Dekanatsmitarbeiterin der Synode vor. Sie wird ab dem 1.April neue Leiterin des Hospizidienstes Odenwald in Wald-Michelbach.

Die Dekanatssynode, die von Präses Dr. Michael Wörner geleitet wird, kommt in der Regel zweimal im Jahr zusammen. Sie setzt sich zusammen aus Delegierten der Kirchengemeinden, der Pfarrerschaft und weiteren gewählten und berufenen Mitgliedern. Die Synode tagt grundsätzlich öffentlich.

Die Herbsttagung beginnt am 10. März  um 17 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Fürth, Ellenbacher Str. 15.