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Zum Tod von Dr. Ebenezer Obo Edusa-Eyison

"Frieden schaffen und helfen"

bbiewDr. Edusa-Eyison: "Helfen, helfen, helfen und nochmals helfen – das ist für mich evangelisch.“

Das Evangelische Dekanat Bergstraße trauert um Dr. Ebenezer Obo Edusa-Eyison. Der engagierte Christ ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Die Trauerfeier findet morgen (8.9.) um 11 Uhr auf dem Alten Friedhof (Lorscher Str.) in Viernheim statt.

Für sein lebenslanges ehrenamtliches Engagement  hatte Dr. Ebenezer Obo Edusa-Eyison vor fünf Jahren die Starkenburg-Medaille erhalten – die höchste Auszeichnung, die das Evangelische Dekanat zu vergeben hat. Wie hoch er auch außerhalb der Kirche geschätzt wurde, machte der frühere Bergsträßer Landrat Norbert Hofmann deutlich, der die Laudatio hielt.

"Wo du wohnst, sollst du es schön machen“

Dr. Edusa-Eyison stammt aus Ghana. Er kam 1961 nach Deutschland und zitierte gern das ghanaische Sprichwort: „Dort, wo du wohnst, sollst du es schön machen“. Schön machte es sich der promovierte Politikwissenschaftler in Viernheim, wo er sich niederließ. Er hinterlässt seine Frau Roswitha, Kinder und Enkelkinder.

„Dort, wo du wohnst, sollst du es schön machen“ hieß für ihn auch , sich vor Ort zu engagieren. „Ich möchte ein Sprachrohr sein für Menschen, die keine Stimme haben.  Was ich kann, möchte ich weiter geben. Wenn ich mein Wissen weiter gebe, kann ich anderen helfen“, hatte Dr. Edusa-Eyison immer wieder betont.

"Es gibt überall Gelegenheiten, wo man helfen kann"

Dr. Edusa-Eyison gehörte seit 1993  dem Kirchenvorstand der Viernheimer Auferstehungsgemeinde an. Bis zuletzt erteilte er im Evangelischen Gemeindezentrum kostenlos Deutschunterricht für Ausländer. 2010 wurde er zum vierten Mal in Folge zum Vorsitzenden des Ausländerbeirats gewählt. Er hat dieses Amt seit 1997 inne.  Auf Kreisebene ist er Mitbegründer der „Initiative gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“, die sich erstmals im Februar 2001 mit dem Manifest  „Kreis Bergstraße - Weltoffen, tolerant und fremdenfreundlich“ an die Öffentlichkeit wandte.

Dr. Edusa­ hatte sich 2012 auch an dem Interviewprojekt des Evangelischen Dekanats „Was heißt es für mich evangelisch, zu sein“?“ beteiligt. Auf diese Frage sagte er unter anderem: „Mein Vater war Pastor in Ghana. Wir sind mit zwei Grundsätzen erzogen worden: Frieden schaffen und helfen. Und es gibt überall Gelegenheiten, wo man helfen kann. Helfen, helfen, helfen und nochmals helfen – das ist für mich evangelisch.“

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