Dekanat Bergstraße

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Auftakt zum Reformationsjubiläum

"Heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen"

Ev. DekanatNeue Apfelbäume im Dekanat Bergstraße. Früchte sollen sie tragen - die ersten zum 500jährigen Reformationsjubiläum 2017.

„Gott neu entdecken“, lautet das Motto, mit dem auch im Evangelischen Dekanat Bergstraße das 500jährige Reformationsjubiläum begangen wird. Den Auftakt bildet eine Apfelbaumpflanzaktion am Reformationstag, an der sich 20 Kirchengemeinden beteiligen.

Er gilt als einer der bekanntesten und häufig zitierten Sätze des Reformators, auch wenn Martin Luther ihn so nicht gesagt hat: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“. Es ist ein Satz, der gegen die Weltuntergangstimmung und das „Es wird doch alles immer schlimmer“ ein Zeichen der Hoffnung setzen will mit einem tatkräftigen „Trotz alledem“ und „Jetzt erst recht“. Bange machen gilt nicht und aufgeben ist das Letzte, was sich Protestanten erlauben sollten. Das will am Reformationstag, 31. Oktober, auch das Evangelische Dekanat deutlich machen, wenn um 11 Uhr am Heppenheimer Haus der Kirche ein Apfelbaum gepflanzt wird. Der BUND stellt dafür Apfelsaft von den Streuobstwiesen in Heppenheim und Lorsch zur Verfügung, der vor Ort verköstigt werden kann.

Typisch für die Region

In den einzelnen Gemeinden werden die Bäume rund um den Reformationstag Ende Oktober/Anfang November 2016 gepflanzt. Bei den Apfelbaumsorten handelt es sich um alte und mitunter seltene regionaltypische Sorten, die von der Bergsträßer Initiative der Streuobstwiesenretter empfohlen wurden. An der Aktion beteiligen sich die Kirchengemeinden Beedenkirchen, Bickenbach, Einhausen, Gadernheim, Gronau-Zell, Hammelbach, Heppenheim, Lindenfels, Lorsch, Reichenbach, Reisen, Rimbach, Seeheim-Malchen, Schönberg-Wilmshausen, Schwanheim, Wald-Michelbach und Zotzenbach. Drei Gemeinden, die  Kirchengemeinde Gorxheimertal sowie die Heppenheimer Christuskirchen- und die Heilig-Geist-Gemeinde hatten bereits am Ernte-Dank-Fest Apfelbäume gepflanzt.

„Eine Starke(n)-Burg ist unser Gott“

Von Oktober 2016 bis Oktober 2017 sind in den 34 Kirchengemeinden des Bergsträßer Dekanats bereits mehr als vierzig Veranstaltungen geplant. Damit soll nicht allein auf das 500jährige Reformationsjubiläum aufmerksam gemacht werden. Die Veranstaltungen sollen nach Angaben des Dekanats auch deutlich machen: „Die Reformation geht weiter.“ Das Angebot reicht von Theateraufführungen, Kabarett, Konzerte über Vorträge, Lesungen bis hin zu besonderen Gottesdiensten. So wird am Pfingstmontag (5.6.2017) auf der Starkenburg in Heppenheim ein Open-Air-Gottesdienst gefeiert. Der Titel: „Eine Starke(n)-Burg ist unser Gott“. Die Predigt wird die Starkenburger Pröpstin Karin Held halten.

Veranstaltungen auf einen Blick

Die Reformation geht auf den Thesenanschlag von Martin Luther in Wittenberg zurück, mit dem er im Jahr 1517 gegen die Käuflichkeit des Heils protestierte. „500 Jahre danach machen wir uns auf den Weg und fragen, was dieses Jubiläum heute zu bedeuten hat: Was beschäftigt die Menschen unserer Zeit, was macht ihnen Angst – und wie kann die befreiende Botschaft des Evangeliums sie erreichen?“, schreibt der Bergsträßer Dekan Arno Kreh im Geleitwort zu einer Broschüre, in der alle bislang bekannten Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum aufgeführt sind.

Die Broschüre ist im Heppenheimer Haus der Kirche kostenlos erhältlich. Sie kann auch online heruntergeladen werden. Klicken Sie bitte hier

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