Dekanat Bergstraße

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Tafeln der Diakonie für alle Bedürftigen

Kein Gerangel, keine Warteschlangen

bbiewEhrenamtliche in der Ausgabestelle der Tafel Rimbach

Ein reibungsloser Betrieb der Tafelläden hängt nach Ansicht des Diakonischen Werks Bergstraße wesentlich von der Organisation ab. Es ist Träger der Tafeln in Rimbach, Lampertheim und Bürstadt.

„Wir haben mit allen Tafelkunden feste Zeiten vereinbart, an denen Lebensmittel ausgegeben werden. Dadurch befinden sich in der Regel nie mehr als vier oder fünf gleichzeitig im Laden. Bei uns gibt es kein Gerangel um Lebensmittel und es gibt keine Warteschlangen“, betonte die Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße, Irene Finger. Sie reagierte damit auf die Berichte über eine Tafel in Essen, die aus dem „Gedrängel und Geschubse in der Warteschlange“ die Konsequenz zog, vorerst nur noch Bedürftige mit deutschem Pass neu aufzunehmen. Diese Entscheidung hatte unter anderem der Landesverband der hessischen Tafeln kritisiert und erklärt, dass seine Tafeln für alle Bedürftigen geöffnet blieben.

Warteliste ja - Warteschlange nein

Lebensmittel, die aussortiert aber noch essbar sind, werden vom Handel kostenlos zur Verfügung gestellt und in den Tafeln an bedürftige Menschen abgegeben. Wenn bei den Tafeln in Rimbach, Lampertheim oder Bürstadt die Kapazitäten erschöpft seien, könne es vorkommen, dass neue Kunden vorübergehend auf eine Warteliste gesetzt werden müssen, teilte das Diakonische Werk mit.

Tafelbewegung ist Bewegung von Ehrenamtlichen

„Es gibt immer wieder mal einzelne Tafelkunden, die sich unverschämt verhalten  und frech werden. Aber das hat mit der Nationalität überhaupt nichts zu tun“, erklärte Irene Finger, die den Ehrenamtlichen in der Tafelarbeit großen Respekt zollte. „Allein in unseren Tafeln sind 195 Ehrenamtliche tätig, die eine verbindliche und verantwortungsvolle Arbeit leisten.“ Es handelt sich nach ihren Angaben hauptsächlich um Ältere. Um die weitere Tafelarbeit zu sichern, benötigt das Diakonische Werk neue Ehrenamtliche.

Da die Tafeln von der öffentlichen Hand nicht bezuschusst werden, sind sie auf Spenden angewiesen. So war die Kollekte in den Gottesdiensten der 34 Gemeinden im Evangelischen Dekanat Bergstraße am Sonntag, den 18. Februar für die Tafelarbeit der Diakonie Hessen bestimmt. Es kamen mehr als 3.600 Euro zusammen.

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