Dekanat Bergstraße

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Veggelsbecher in Aktion

Krawattenfang im Haus der Kirche

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Am schmutzigen Donnerstag gehen die Veggelsbecher traditionell auf Krawattenfang. Ihre erste Station war das Heppenheimer Haus der Kirche.

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Anfangs ging es noch ganz gesittet zu. Die Veggelsbecher nahmen an der Morgenandacht teil, zu der sie der Pfarrer für Ökumene und Mission, Tilman Pape begrüßte. Er war der einzige im Haus mit Krawatte. Sie bestand die Andacht noch unbeschadet. Danach gab es kein Halten mehr. Die Veggelsbecher legten erst ein flottes Tänzchen hin und holten sich dann mit einer großen Schere ihre Trophäe. Des Pfarrers Entsetzen hielt sich allerdings  in Grenzen. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, handelte es sich um eine Krawatte, die er noch nie getragen hatte, nie tragen wollte und deshalb bei dieser Gelegenheit elegant los werden konnte. Weiberfastnacht als Tag der Entsorgung ungeliebter Krawatten. Da muss Mann auf passen, dass nicht was anderes abgeschnitten wird.

Die Veggelsbecher habe eine lange Geschichte. Sie gründete sich 1948 und wollte nach dem Krieg wieder richtig Fastnacht feiern. Da es damals keine Kostüme zu kaufen gab, verkleideten sie sich mit den alten Klamotten ihrer Großeltern. Bis heute setzten sie sich Masken auf, die sie uralt erscheinen lassen. Darauf spielten sie im Haus der Kirche mit einem Lied nach der Melodie von Laudato si an:

Sei gepriesen, du gabst uns unsere Falten
hilf uns, dass wir diese einfach mal vergessen
lass und singen, feiern und auch ganz viel tanzen
für die nächsten Tage steh uns bei Herr

Sei gepriesen für jede neue Fastnacht
für die Narren, die die Macht jetzt übernehmen
sei gepriesen für all die netten Menschen
die mit uns feiern Jahr für Jahr Herr

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