Studientag
Vertreibung, Flucht und Migration
iStock/BrasilNut112.03.2024 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Pfarrer Adolf Freudenberg (1894–1977) baute ab 1939 das Flüchtlingswerk des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf auf und ab 1948 in Bad Vilbel die Flüchtlingssiedlung „Heilsberg“. Er versuchte, Solidarität und Integration miteinander zu verbinden. Mehr als 100 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Zudem nimmt die Migration zu – reguläre wie irreguläre. Auch für Deutschland ist das eine große Herausforderung – zumal die Bereitschaft, Menschen in unserem Land aufzunehmen, vielerorts zusehends schwindet. Was können wir im Blick auf das Leben und Wirken Adolf Freudenbergs für unsere Gegenwart lernen? Die Erinnerung an ihn ist auch deshalb wichtig: Er gab den diplomatischen Dienst auf, studierte Theologie und wurde Pfarrer der Bekennenden Kirche. Wegen seiner jüdischen Ehefrau musste er Nazideutschland verlassen und erlebte am eigenen Leib, was Migration bedeutet.
Ort: Martin-Niemöller-Haus, Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten
Kosten (inkl. Verpflegung): ca. 250 Euro
Ermäßigung für Studierende, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung: 50%
Für Pfarrer/innen der EKHN im aktiven Pfarrdienst werden diese Kosten bei vorheriger Beantragung vom Referat Personalförderung und Hochschulwesen der EKHN nachträglich erstattet. Der Antrag muss vorab und direkt bei der Kirchenverwaltung der EKHN, Paulusplatz 1, 64276 Darmstadt, gestellt werden.
Anmeldung erforderlich bis 1. April 2024
Sie erhalten eine automatische Anmeldebestätigung.
Leitung:
Dr. Torsten Lattki, Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
DDr. Peter Noss, Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW
Dr. Annegreth Schilling, Evangelische Akademie Frankfurt
David Schnell, Vorsitzender ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau
Kooperation:
ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
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