Lesung: „Ein wenig Weiß und viel Schwarz“
Kurs-Nr.: , 03.05.2024, Heppenheim
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Infos
Termin 03. 05. 2024 19:00 – 21:00 Uhr
Ort Haus der Kirche, Ludwigstraße 13, 64646 Heppenheim
Kosten Eintritt frei
Kunst & Kultur Lesung
Das Evangelische Dekanat Bergstraße lädt für den 3. Mai, Freitag, zu einer Lesung von und mit Vera-Sabine Winkler ein. Die Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Gorxheimertal stellt ab 19 Uhr im Heppenheimer Haus der Kirche (Ludwigstraße 13) ihr neues Buch „Ein wenig Weiß und viel Schwarz“ vor. Musikalisch gestaltet wird die Lesung von Kirchenmusiker Rolf Fritz. Protagonistin des Buches ist eine Pfarrerin, der „nicht allein das Schwarz ihres Talars und das Weiß ihres Beffchens zu schaffen machen“, wie es im Klappentext heißt, in dem weiter formuliert wird:
„Auch die Schwarzweißmalerei mancher Gemeindemitglieder führt zu schwerwiegenden Konflikten. Dabei trägt sie ohnehin schon genügend Schweres mit sich herum: Das Schicksal des Großvaters, der in den Gaskammern der Nationalsozialisten verschwand, das Gefühl, durch ihren Beruf von sich selbst abgeschnitten zu sein und das einsame Leben im Pfarrhaus tragen dazu bei, dass sie selbst beim Klavierspielen kaum Zugang zu ihren Gefühlen findet. Das aber ändert sich, als sie während einer Tagung der Dame mit Hut begegnet und später einem Kellner, der zugleich Musiker ist…“
„Es ist alles erfunden, aber es ist alles wahr“, antwortet die Autorin und promovierte Theologin auf die Frage, ob ihr Buch „Ein wenig Weiß und viel Schwarz“ auch autobiographische Züge enthält. Beschrieben würden zwar „Kernerfahrungen pfarramtlicher Arbeit, wie seelsorgliche Begleitungen, Bestattungen, Besuche, aber auch Überlastungen, Schmähungen und Konflikte“, so Vera-Sabine Winkler: „Aber diese oder ähnliche Erfahrungen gibt es überall - ich hoffe also, mit dem Buch nicht nur Menschen im Pfarrberuf anzusprechen.“
Und das auch, weil das Buch ein ermutigendes Buch ist - dazu der Klappentext: „In poetisch verdichteten Segmenten entfaltet der Roman ,Ein wenig Weiß und viel Schwarz‘ wie sich das Leben der Protagonistin innerhalb eines Jahres verändert, weil sie sich verändert. Und es gibt zugleich den Blick frei auf die Entwicklung einer Frau in der Lebensmitte, die immer mehr zu sich selbst steht und der das Erinnern eigener wie auch anvertrauter Geschichten zur Quelle von Lebensmut, Widerständigkeit und Inspiration wird.“
Die Idee zu diesem Buch hatte Frau Winkler bereits als Vikarin. Den Anfang hat sie bereits vor vielen Jahren getextet „und den letzten Satz habe ich schon immer gewusst“. Eine Studienzeit hat sie nun dazu genutzt, um ihr Werk fertigzustellen.
Details
Veranst. Evangelisches Dekanat Bergstraße
Telefon 06252 / 6733-0
Telefax Langtitel
E-Mail dekanat.bergstrasse@ekhn.de
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