Dekanat Bergstraße

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Bergstraße zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Vortrag und Gespräch

„Das wird man doch noch mal sagen dürfen – oder?“

© Dagmar BrunkPfarrer Dr. Andreas Goetze ist Referent für den interreligiösen Dialog (Schwerpunkt Islam und Christinnen und Christen im Mittleren Osten) im Zentrum Ökumene der EKHN in Frankfurt.

Pfarrer Dr. Andreas Goetze geht am 11. November, 19.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus in Seeheim der Frage nach, worin der Unterschied zwischen antisemitischen Äußerungen und völkerrechtsbasierter Kritik an der Politik der israelischen Regierung liegt.

Wo liegt der Unterschied zwischen antisemitischen Äußerungen und völkerrechtsbasierter Kritik an der Politik der israelischen Regierung? Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und die militärische Reaktion Israels haben weltweit für emotionale und verbitterte Debatten gesorgt. In Deutschland werden dabei bestehende Konfliktlinien in einer neuartigen Vehemenz sichtbar: Auf der einen Seite das Bekenntnis zum Staat Israel aufgrund der deutschen Geschichte. Auf der anderen Seite wird Israel als „Kolonialstaat“ delegitimiert.

Der Konflikt äußert sich auf den Straßen, in sozialen Medien und in Hörsälen. Dabei wird heftig darum gerungen, was eigentlich unter dem sogenannten „israelbezogenen Antisemitismus“ zu verstehen ist. Dabei ist es wichtig, die Begriffe genauer unter die Lupe zu nehmen. Von was reden wir, wenn wir von Antisemitismus, Antizionismus, Antijudaismus oder Philosemitismus sprechen?

Diesen und anderen Fragen geht Pfarrer Dr. Andreas Goetze am 11. November, Montag, in der „Gott und die Welt“-Reihe der Evangelischen Kirchengemeinde Seeheim-Malchen nach. Veranstaltungsort ist ab 19.30 Uhr das Evangelische Gemeindehaus (Pfarrer-Reith-Haus / Weedring 47) in Seeheim; der Eintritt ist frei. Pfarrer Christoph Sames lädt alle Interessierten zu diesem Abend ein, „der zur Klärung beitragen will. Denn wir brauchen mehr Dialogräume, um die Schwarz-Weiß-Muster überwinden“.

Vortragender und Gesprächspartner Andreas Goetze ist Referent für den interreligiösen Dialog (Schwerpunkt Islam und Christinnen und Christen im Mittleren Osten) im Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW in Frankfurt. Er studierte Evangelischen Theologie sowie als Nebenfächer Judaistik und Philosophie, überdies widmete er sich islamwissenschaftlichen Studien und Studien zum orientalischen Christentum in Jerusalem und Beirut. Goetze ist Geistlicher Begleiter und seit 30 Jahren spiritueller Reiseleiter im Heiligen Land. Er war Vikar in Jerusalem und ist verbunden mit vielen Menschen in Israel/ Palästina (Juden, Christen sowie Muslimen). Zahlreiche Studienaufenthalte führten ihn nach Jordanien, Syrien, Ägypten, Armenien und in den Libanon.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top