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Pfarrer Hilsberg übernimmt neue Aufgabe, bleibt der Region aber treu

© PrivatDer Zwingenberger Pfarrer Christian Hilsberg übernimmt ab März 2026 eine halbe Stelle als Referent für Kirche mit Kindern beim Zentrum Verkündigung der EKHN in Frankfurt und bleibt zugleich mit halber Stelle im Nachbarschaftsraum „Evangelisch am Melibokus“ als Seelsorger tätig.

Der Zwingenberger Pfarrer Christian Hilsberg übernimmt ab März 2026 eine halbe Stelle als Referent für Kirche mit Kindern beim Zentrum Verkündigung der EKHN in Frankfurt und bleibt zugleich mit halber Stelle im Nachbarschaftsraum „Evangelisch am Melibokus“ als Seelsorger tätig.

Pfarrer Christian Hilsberg verändert sich beruflich, bleibt dem Nachbarschaftsraum „Evangelisch am Melibokus“, also den Kirchengemeinden Alsbach, Hähnlein und Zwingenberg, jedoch weiterhin als Seelsorger erhalten – künftig allerdings nur noch mit einer halben Stelle. Die andere Hälfte seiner Arbeitszeit wird er ab dem 1. März 2026 als Referent für Kirche mit Kindern im Auftrag des Zentrums Verkündigung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit Sitz in Frankfurt einsetzen. In der Mainmetropole wird sich Hilsberg die Stelle gemeinsam mit Katja Folk teilen, die bislang als Referentin für Kirche mit Kindern im Evangelischen Dekanat Bergstraße tätig war.

Christian Hilsberg wurde im März 2015 in Zwingenberg zum Pfarrer ordiniert und lebt gemeinsam mit seiner Frau und drei Kindern im ältesten Bergstraßenstädtchen. Daran wird sich auch durch die neue halbe Stelle in Frankfurt nichts ändern. Der heute 43-Jährige hatte ab 2003 zunächst in Heidelberg, später in Berlin Theologie studiert. Dazwischen verbrachte er ein Auslandsjahr in Israel. Sein Vikariat absolvierte er von 2011 bis 2013 in der Evangelischen Gemeinde Nierstein. In Berlin schloss sich ein Spezialvikariat bei einer Organisationsberatung für sozial und karitativ tätige Unternehmen an. Geboren und aufgewachsen ist Hilsberg in Darmstadt; seine ersten Glaubenserfahrungen sammelte er als Heranwachsender in der Jugendarbeit des Evangelischen Jugendwerks.

Was gibt es noch zu tun?

In einem Beitrag für die jüngsten Gemeindebriefe von „Evangelisch am Melibokus“ schreibt Christian Hilsberg: „Zehn Jahre ist es jetzt her, dass ich zum Pfarrer in der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau ordiniert wurde. Und ich freue mich seitdem, Menschen in der Region begleiten zu dürfen – bei fröhlichen und traurigen Anlässen im Lebenslauf, bei Gottesdiensten, bei öffentlichen Veranstaltungen, bei ganz privaten Gesprächen.“

Gleichzeitig habe sich bei ihm nach einem Jahrzehnt im Dienst jedoch die Frage gestellt: „Was gibt es eigentlich in unserer Kirche, der EKHN, sonst noch für mich zu tun?“ Aus dieser Überlegung heraus habe sich eine „schöne“ Möglichkeit ergeben: die Verbindung seiner bisherigen pastoralen Arbeit mit einer neuen Aufgabe in der landeskirchlichen Bildungsarbeit. In seiner neuen Funktion am Zentrum Verkündigung wird Hilsberg künftig Menschen aus- und fortbilden, die Kirche mit und für Kinder gestalten möchten. „Ich werde dort für die Aus- und Fortbildung, wie auch als Multiplikator für Menschen zuständig sein, die Interesse haben, Kirche mit und für Kinder zu gestalten.“

Kontinuität und Weiterentwicklung

Zugleich versicherte er seiner Gemeinde, dass er weiterhin vor Ort präsent sein werde: „Mit der bleibenden halben Stelle werde ich weiterhin für Sie in der Nachbarschaft zuständig sein und in Zwingenberg im Pfarrhaus wohnen.“ Mit dieser neuen Doppelaufgabe verbindet Hilsberg Kontinuität und Weiterentwicklung: Die Gemeinden der Region können weiterhin auf ihn zählen, während er zugleich landeskirchlich neue Impulse für die Arbeit mit Kindern setzen wird.

Ganz ohne Folgen bleibt die berufliche Veränderung von Pfarrer Christian Hilsberg für die Nachbarschaft „Evangelisch am Melibokus“ allerdings nicht – zumindest nimmt sie zeitlich vorweg, was „in nahender Zukunft“, wie Hilsberg schreibt, ohnehin hätte bewältigt werden müssen: Die drei vollen Pfarrstellen, die gegenwärtig von Hannah Wörnle (Alsbach), Julia Fricke (Hähnlein) und Christian Hilsberg (Zwingenberg) besetzt sind, müssen im Zuge des Reformprozesses „ekhn2030“ um eine halbe Stelle reduziert werden. Durch die berufliche Veränderung Hilsbergs zum 1. März 2026 wird diese Kürzung, die eigentlich erst Ende 2027 vorgesehen war, nun vorgezogen.

Guten Mutes

„Wir sind im Moment im Verkündigungsteam, in dem neben uns Pfarrpersonen auch Gemeindepädagogin Stella Rascher mit halber Stelle mitarbeitet, intensiv im Gespräch, wie wir mit dieser Kürzung umgehen – durch den sich nun ergebenden engen Zeitraum intensiver und zügiger als bisher“, so Hilsberg. „Wir sind jedoch guten Mutes, dass sich einiges der Kürzung durch Umstrukturierungen auffangen lässt. Ganz ohne, dass Angebote wegfallen, die bisher auch durch Hauptamtliche begleitet wurden, wird es aber auch nicht gehen.“

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