Früherer Dekan übernimmt Vertretungsdienste
Einfach Pfarrer sein
bbiew16.05.2022 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
bbiewArno Allmann: „Ich will da sein, wo ein Pfarrer gebraucht wird."Arno Allmann war 20 Jahre Dekan in Darmstadt-Land, das jetzt mit dem Dekanat Darmstadt-Stadt fusionierte. Seine Dienstzeit endete am 30. April. Zuvor war er 16 Jahre als Gemeindepfarrer in Erzhausen und vier Jahre in Darmstadt tätig. Bis zu seinem Ruhestand Ende dieses Jahres will er nach eigenen Angaben das tun, was ihm immer große Freude bereitet habe: Einfach Pfarrer sein.
Seine ersten Gottesdienste an den neuen Wirkungsstätten wird er in Schönberg Pfingstsonntag und in Gronau Pfingstmontag leiten. In beiden Gemeinden wird das Konfirmationsjubiläum gefeiert. Gottesdienste im Lautertal folgen im Juni. Er stehe auch für alle Kasualien zur Verfügung, sei es Taufe, Trauung oder Beerdigung. „Ich will da sein, wo ein Pfarrer gebraucht wird“, betont der 65jährige und fügt hinzu: „Ich bin ein neugieriger Mensch und interessiere mich für die Menschen und ihre Geschichten.“
Ehrenamtlich gut aufgestellt
Die Kinder- und Jugendarbeit oder Konfi-Freizeiten überlasse er dagegen seinen jüngeren Pfarrkollegen, denen er große Wertschätzung entgegen bringe. „Ich habe keine Sorgen, was die jungen Kollegen angeht. Sie haben gute Ideen. Nichts muss heute so gemacht werden wie vor 25 Jahren.“ Er selbst müsse in den Gemeinden keine organisatorischen Neuerungen mehr auf den Weg bringen. „Ich gehe ja wieder und muss nichts verändern.“
Seine neuen Gemeinden hat Arno Allmann nach eigenen Angaben vorher nicht gekannt, aber er sei dort freundlich aufgenommen worden. „Die Gemeinden sind unterschiedlich, aber eines haben sie gemein: sie sind ehrenamtlich gut aufgestellt“, so sein erster Eindruck. Er selbst habe den Bergsträßer Dekan Arno Kreh gefragt, ob die Bergsträßer Gemeinden nicht einen Vertretungspfarrer bräuchten. Eine Frage, die dankend und postwendend beantwortet wurde.
Ehrenamtlich engagiert sich Arno Allmann weiter als Vorsitzender des Stiftungsrates der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) und im Hospiz- und Palliativverein Darmstadt.
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