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Neujahrsbotschaft der Kirchenpräsidentin

Hoffnung ist stärker als Krisen und Sorgen

© Peter BongardProf. Dr. Christiane Tietz, Kirchenpräsidentin der EKHN.

Zum Jahreswechsel ruft EKHN-Kirchenpräsidentin Christiane Tietz dazu auf, trotz globaler Krisen, politischer Unsicherheiten und persönlicher Sorgen hoffnungsvoll zu bleiben. Aus dem Glauben und dem Engagement vieler Menschen schöpfe sie Zuversicht für eine menschlichere Gesellschaft.

Zum Jahreswechsel hat die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Christiane Tietz, dazu ermutigt, trotz weltpolitischer und gesellschaftlicher Krisen und persönlicher Sorgen hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Kriege wie im Nahen Osten, in der Ukraine und politische Unsicherheiten durch anstehende Wahlen in Rheinland-Pfalz und Hessen belasteten viele Menschen derzeit, schreibt Tietz auf der Homepage der hessen-nassauischen Kirche ekhn.de.

Trotz aller Sorgen sei Resignation keine Lösung, so Tietz. Hoffnung schöpfe sie aus dem Glauben: „Gott ist da – auch in schwierigen, dunklen Zeiten – und gibt Kraft und Mut, etwas zu ändern.“ Diese Zuversicht bringe beispielsweise der biblische Leitvers zum Ausdruck, der in der evangelischen Kirche über dem Jahr 2026 stehen soll: „Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 5).

Hoffnung mache ihr auch, wie viele Menschen sich für andere Menschen engagieren. Die Kirchenpräsidentin verwies etwa auf ehrenamtliche Sozialprojekte, in denen Menschen Seniorinnen und Senioren beim Einkaufen unterstützen, auf Mitarbeitende der Diakonie und anderer Hilfseinrichtungen, die auch an Feiertagen rund um die Uhr für Menschen da sind, sowie auf zahlreiche Initiativen, die sich für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einsetzen.

Wahrzunehmen, wie viele Menschen die Arbeit für eine menschlichere Welt nicht aufgeben, gebe Zuversicht. Tietz weiter: „Ich blicke auf das neue Jahr mit der Hoffnung, dass Gottes Geist die Herzen von Menschen berührt, so dass wir alle einander wieder mehr als Menschen sehen, mit ganz ähnlichen Bedürfnissen und Hoffnungen und gleicher Verletzbarkeit. Ich bin sicher: Wenn wir uns wieder mehr so sehen, dann ändert sich auch der gesellschaftliche Umgang miteinander.“

„Die Welt wird dadurch nicht sorgenfrei“, sagte Tietz. „Aber sie wird hoffnungsvoll.“

Die Neujahrsbotschaft im Wortlaut

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