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Synode

"Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann"

© Michael RänkerDie Dekanatskantorinnen Han Kyoung Park-Oelert (Rimbach) und Julia Klöpfer (Seeheim-Malchen) gestalteten die Synode musikalisch.

Bei der jüngsten Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße stellte Pfarrerin Martina Beyer, Vorsitzende des Ausschusses für Kirchenmusik, die Arbeit des Gremiums vor.

© Ev. Dekanat

Die dritte Tagung der IV. Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße am 10. Februar 2023 im Bürgerhaus der Gemeinde Gorxheimertal bildete neben der Beschlussfassung über den Regionalplan (Nachbarschaftsräume) und die Etats auch den Rahmen für eine Vorstellung der Arbeit, die der Ausschuss für Kirchenmusik leistet. Das Gremium besteht aus den beiden Pfarrerinnen Martina Beyer (Vorsitzende) und Silke Bienhaus (stellvertretende Dekanin), den beiden Dekanatskantorinnen Han Kyoung Park-Oelert und Julia Klöpfer, der Gesangs- und Chorpädagogin Christiane Opfermann sowie aus dem Propsteikantor Christian Mause.

Martina Beyer stellte ihre Präsentation unter den Leitgedanken „Von der Musik wird alle erfasst, was Leben hat, da sie die Seele des Himmels ist“ (Cicero) und skizzierte den Weg vom ehemals bis zu 15-köpfigen Gremium zu dem nunmehr sechsköpfigen Ausschuss: Angesichts der zum 1. Januar 2019 erfolgten Eingliederung des aus zehn Kirchengemeinden bestehenden Dekanats südliches Ried in das Bergsträßer Dekanat, das seitdem aus insgesamt 44 Kirchengemeinden besteht, erfolgte seinerzeit auch die Vergrößerung des Ausschusses für Kirchenmusik. Probleme bei der Terminfindung für die gemeinsamen Sitzungen waren es dann, die mit Beginn der Amtszeit der aktuellen Synode dazu führten, das Gremium zu verkleinern.

Der Ausschuss für Kirchenmusik trifft sich zwei bis vier Mal im Jahr und hat verschiedene Aufgaben. Das Gremium wird zum Beispiel bei der Besetzung von Stellen im Bereich Kirchenmusik einbezogen und berät den Dekanatssynodalvorstand auch bei der Vergabe von Zuschüssen für kirchenmusikalische Projekte der Gemeinden. Ein dafür erforderlicher Antrag sowie eine erläuternde Förderrichtlinie stehen auf der Webseite des Dekanats (Arbeitsfelder / Kirchenmusik) zur Verfügung.

Martina Beyer ermutigte vor allem die Gemeinden, die über keinen hauptamtlichen Kirchenmusiker verfügen, kirchenmusikalische Projekte in Angriff zu nehmen und Förderungen dafür zu beantragen. Längerfristige Vorhaben können sogar bis zu drei Jahre lang gefördert werden. Überdies wies Frau Beyer auf die Möglichkeit hin, im Heppenheimer Haus der Kirche Lichttechnik und eine Truhenorgel ausleihen zu können. Auch dafür stehen Formulare auf der Dekanats-Webseite (Arbeitsfelder / Kirchenmusik) zur Verfügung.

Im „Lastenbuch“ des Ausschusses für Kirchenmusik stehen auch die Förderung der Kirchenchorarbeit, die durch die Coronavirus-Pandemie sowie die Überalterung vieler Ensembles erschwert wird, sowie die Gewinnung von Organisten-Nachwuchs, nach Aussage von Martina Beyer eine nicht minder große Herausforderung, vor allem im ländlichen Bereich. Die Ausschussvorsitzende schloss ihre Präsentation mit einem Zitat des französischen Schriftsteller Victor Hugo: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

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