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„Den Reichtum des Lebens entdecken“

Neue Ausbildung für Ehrenamtliche im Besuchsdienst im Jahr 2027

© Tobias Frick / fundus-medien.de

Für den ehrenamtlichen Besuchsdienst in Gemeinde, Krankenhaus und Pflegeheim gibt es im Jahr 2027 einen neuen Kurs. Interessierte sind am 3. September 2026 ab 18 Uhr zu einem Info-Abend ins Heppenheimer Agaplesion Haus Johannes eingeladen.

Im Evangelischen Dekanat Bergstraße startet im Januar 2027 ein neuer Ausbildungskurs für den ehrenamtlichen Besuchsdienst in Gemeinde, Krankenhaus und Pflegeheim. Unter dem Motto „Den Reichtum des Lebens entdecken“ richtet sich das Angebot an Menschen, die Freude daran haben, anderen Zeit zu schenken und ihnen im persönlichen Gespräch zuzuhören.

„Besuche beieinander zu machen gehört von Anbeginn zum Leben christlicher Gemeinden dazu“, betonen Pfarrerin Annelie Hesse und Pfarrer Klaus-Willi Schmidt, die den Kurs gemeinsam leiten werden. Besonders wichtig seien Besuche bei Menschen, „die vielleicht aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen wurden, besondere Belastungen tragen müssen oder einsam sind“.

Ein bis zwei Stunden an einem Nachmittag mögen auf den ersten Blick nicht viel erscheinen – „für diese Menschen kann Ihre Zeit jedoch ein wertvolles Geschenk sein“, heißt es in der Einladung. Viele Bewohnerinnen und Bewohner in Altenheimen, Patientinnen und Patienten im Krankenhaus oder Menschen zu Hause würden sich über einen Besuch freuen. „Es tut gut, jemanden zu haben, der zuhört, Tränen aushält und neue Perspektiven eröffnet“, so Hesse und Schmidt.

Der Ausbildungskurs findet von Januar bis Juni 2027 in Heppenheim statt. Geplant sind zehn Abende – etwa im zweiwöchigen Rhythmus donnerstags von 17.30 bis 20 Uhr – sowie eine begleitende Praktikumszeit mit Besuchen in Altenheim, Krankenhaus oder bei Menschen zu Hause. Die Teilnehmenden erwartet eine fundierte Einführung in die ehrenamtliche Seelsorge.

Zu den Themen gehören die Grundlagen seelsorgerlicher Gesprächsführung, die Einübung einer seelsorgerlichen Grundhaltung sowie die Reflexion der eigenen Besuchspraxis. Außerdem geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebens- und Glaubensgeschichte und um Fragen, die Krankheit, Alter, Demenz, Depression, Sterben und Trauer berühren.

Von den Teilnehmenden wird die Fähigkeit zur Selbstreflexion, körperliche und seelische Stabilität, Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Krankheit und Sterben, Verschwiegenheit und der Wunsch, Verantwortung zu übernehmen, erwartet.

„Sie werden im Kurs eine Vertiefung Ihrer eigenen sozialen und kommunikativen Fähigkeiten erleben sowie durch das Vertrauen Ihrer Gesprächspartner und in der Gruppe beschenkt werden“, versprechen die beiden Ausbilder.

Interessierte sind am 3. September 2026, Donnerstag, ab 18 Uhr zu einem Info-Abend eingeladen; Veranstaltungsort ist der Festsaal des Agaplesion Haus Johannes, Kolpingstraße 2, Heppenheim. Dort gibt es ausführliche Informationen zum Bewerbungsverfahren und zum Ablauf der Ausbildung.

Die Kursleitung liegt bei Pfarrerin Annelie Hesse (Altenheim- und Krankenhausseelsorgerin, systemische Beraterin, Paar- und Familientherapeutin, Traumaberatung, E-Mail: annelie.hesse@ekhn.de, Telefon 06206 / 96 92 39) und Pfarrer Klaus-Willi Schmidt (Altenheimseelsorger, systemischer Therapeut, E-Mail: klaus-willi.schmidt@ekhn.de, Telefon: 0176 / 34 59 70 19).

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