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Ökumenischer Gottesdienst

Notfallseelsorge beauftragt neue Mitstreiter und ehrt langjährige Ehrenamtliche

© Michael RänkerBeim Ökumenischen Gottesdienst der Notfallseelsorge Bergstraße in Zotzenbach wurde neue Mitstreiter beauftragt und langjährige geehrt.

In einem Ökumenischen Gottesdienst der Notfallseelsorge Bergstraße sind am Freitagabend in der Evangelischen Kirche Zotzenbach etliche Ehrenamtliche neu zur Mitarbeit oder als Hospitanten beauftragt worden, überdies wurden langjährige Akteure geehrt.

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Sie leisten „Erste Hilfe für die Seele“, und sie tun das ehrenamtlich – über 50 Frauen und Männer engagieren sich bei der Notfallseelsorge Bergstraße. Am Freitagabend sind weitere Menschen hinzugekommen, sie wurden nach Ausbildung und Hospitanz zur Mitarbeit beauftragt oder nach erfolgter Ausbildung nun als künftige Hospitanten aufgenommen.

Den passenden Rahmen bildete ein Ökumenischer Gottesdienst, zu dem Karin Ritter, Leiterin der Notfallseelsorge und Pfarrerin im Evangelischen Dekanat Bergstraße, zusammen mit Gemeindereferent Michael Held, Beauftragter für Notfallseelsorge des Katholischen Bistums Mainz, in die Evangelische Kirche Zotzenbach eingeladen hatte. Dabei wurden auch Notfallseelsorger für ihre langjährige Mitarbeit geehrt.

Nicht im Schicksal der Betroffenen verlieren

Die Gründe, warum die Frauen und Männer als Notfallseelsorger Dienst tun, seien so vielfältig, wie es die Menschen sind, so Karin Ritter in ihrer Predigt. Das verbindende Element sei jedoch das gemeinsame Ehrenamt, das nicht nur ausgeübt werde, weil die Menschen etwas für die Gesellschaft tun wollten, sondern weil es auch als Bereicherung für sich selbst empfunden werde. Wichtig sei es besonders mit Blick auf die Tätigkeit als Notfallseelsorger allerdings, dass man zwar „berührbar“ bleibe, sich aber nicht „im Schicksal der Betroffenen verliere“. Karin Ritter: „Jeder Einsatz ist anders. Und jeder Mensch, dem wir begegnen, eröffnet uns eine neue Welt.“

Den Notfallseelsorgern – den bereits amtierenden wie auch den künftigen – sprach Karin Ritter mit einem Text aus dem Buch des Propheten Jesaja Mut zu: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in die Wüste und Wasserströme in der Einöde.“ Das Bibelwort aus dem Alten Testament sei zu Menschen in einer Krise gesprochen worden und auch die Notfallseelsorger dürften bei ihren Kontakten mit den Menschen, die ebenfalls in Krisen geraten sind, darauf vertrauen, dass Neues entstehen könne.

Mitarbeiter und Hospitanten beauftragt

Beauftragt zur Mitarbeit in der Notfallseelsorge wurden in dem Gottesdienst, in dem auch Pfarrerin Silke Bienhaus, stellvertretende Dekanin des Evangelischen Dekanats Bergstraße, und Pastor Bede Godwyll, Freie Evangelische Gemeinde Bürstadt, mitwirkten, Roland Kubitza (Katholische Kirche) sowie Daniel Fritz (Evangelische Kirche). Sie haben die Ausbildung und die Hospitanz abgeschlossen. Fritz ist überdies auch Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Zotzenbach, die am Freitagabend Gastgeber für den Ökumenischen Gottesdienst und das anschließende Beisammensein war.

Zur Hospitanz in der Notfallseelsorge berufen wurden nach erfolgter Ausbildung Iris Hombeutel und Rita Plichta (Katholische Kirche), Leonhard Einberger und Matthias Hofmann (Freiwillige Feuerwehr), Thilo Hauke (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft / DLRG) sowie Markus Deckenbach (Freie Evangelische Gemeinde Bürstadt). Sie erhielten im Gottesdienst durch ihre Notfallseelsorge-„Paten“ auch ihre Einsatzkleidung.

Lob und Respekt für treue Dienste

Überdies wurden folgende Ehrenamtliche für langjährige Mitarbeit in der Notfallseelsorge ausgezeichnet – für 5 Jahre: Angelika Heinert und Markus Jodlbauer; für 10 Jahre: Stefanie Zott-Brandis, Jürgen Ulrich, Brigitte Freudenberger und Petra Nieder; für 20 Jahre: Kai Stauffert, Bärbel Kilian und Andrea Schwarz.

In Vertretung von Landrat Christian Engelhardt überbrachte der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Volker Buser die Grüße des Landkreises Bergstraße. „Was wäre unsere Gesellschaft ohne die Ehrenamtlichen?“, fragte der Kommunalpolitiker und erinnerte in diesem Zusammenhang an den „Internationalen Tag des Ehrenamtes“, an dem gerade erst vor wenigen Tagen -am 5. Dezember - den Menschen, die sich entsprechend engagieren, Lob und Respekt gezollt wurde. Besonders dort, wo Ehrenamtliche „sich im direkten Dienst am Menschen“ betätigen, so wie es die Notfallseelsorger tun, seien sie einfach unverzichtbar: „Der Landkreis Bergstraße ist außerordentlich dankbar für die so gut organisierte Notfallseelsorge“, so Buser.

Notfallseelsorger Markus Jodlbauer wiederum hieß „die Neuen“ im Kreis der Notfallseelsorge „herzlich willkommen“ und sicherte ihnen die Unterstützung der gesamten Gruppe zu: „Die Stärke des Einzelnen liegt im Rückhalt des gesamten Teams – und darauf könnt ihr euch jederzeit verlassen.“

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Zotzenbach unter der Leitung von Susann Kopf-Römer; am E-Piano und an der Orgel begleitete Stefan Römer.

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