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2025

Silvester feiern - gelassen und gewappnet ins neue Jahr

© Getty Images, bogdan kuryloWunderkerzeInnerlich aufgeräumt und bereit – so gelingt der Jahreswechsel

Der Silvestertag bietet die Gelegenheit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf 2025 einzustellen. Dafür bieten die neue Jahreslosung, Gottesdienste, Glaubenspraktiken sowie eine Spendenaktion wertvolle Unterstützung.

Von der Online-Redaktion der EKHN

Jedes Jahr starten viele Menschen voller Elan, Zuversicht und guter Vorsätze ins neue Jahr. Aber die Herausforderungen, Kriege und Attentate der letzten Jahre können diese Euphorie etwas dämpfen. Gerade hier entfaltet die Jahreslosung für 2025 ihre besondere Kraft. Sie ermutigt uns, genau hinzusehen, hinzuhören und zu verstehen, um dann zu entscheiden, was dem Guten dient – mit Folgen für die Zukunft. Glaubenspraktiken wie Bible-Lettering, Neujahrsgottesdienste oder Exerzitien laden dazu ein, persönliche Reflexionen mit tiefgehenden Glaubensinhalten zu verbinden.

Leiser feiern

2025 - alles prüfen und das Gute behalten

Der Silvestertag bietet aber auch die Gelegenheit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf das Neue einzustellen. Die innere Ausrichtung auf 2025 begleitet die Jahreslosung  „Prüfet alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher. 5,21). So ist Ulrike Scherf, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, davon überzeugt,  "dass Gott treu an der Seite seiner Menschen steht, auch in schweren Zeiten. Gott traut uns Mut zum Guten zu und die Fähigkeit, es zu erkennen."

Lettering: Glaubenssprüche oder die Jahreslosung kreativ gestalten

Die ruhige Zeit zwischen den Jahren lädt dazu ein, sich intensiv und kreativ auf Worte der Bibel einzulassen - wie beispielsweise auf die Jahreslosung oder biblische Segensworte. Beim Biblelettering lassen sie sich ganz persönlich gestalten. Es geht es darum, sich Zeit zu nehmen, ein biblisches Wort schön und mit innerer Muße zu schreiben. Als gerahmtes Schrift-Bild kann es auf ästhetische Weise das Leben begleiten.

Christliche Exerzitien in der Zeit zwischen den Jahren

Gerade die ruhige Zeit zwischen den Jahren lädt dazu ein, in sich zu gehen, das vergangene Jahr zu reflektieren, sich der eigenen Wurzeln bewusst zu werden und sich auf das kommende Jahr auszurichten. Gerade die Rauhnächte, bzw. christlichen „zwölf heilige Nächte“ laden zu Exerzitien im Alltag ein, bei denen sich evangelische Spiritualität mit persönlichen Erfahrungen verbinden lassen.

Jahreswechsel mit Neujahrsgottesdienst feiern

Impulse zum neuen Jahr schenkt auch der festliche ZDF-Fernsehgottesdienst zur Jahreslosung für 2025„Prüft alles und behaltet das Gute“ am 1. Januar 2025 ab 10.15 Uhr. In dem Gottesdienst geht es darum wie wichtig es ist, Informationen und Meinungen auf den Prüfstand zu stellen. Auch im Blick auf die eigene Lebensgestaltung könnte die Jahreslosung einen wichtigen Impuls geben, um im neuen Jahr bewusster zu leben. Der Neujahrsgottesdienstgottesdienst wird aus der Dresdner Frauenkirche übertragen.

"Brot statt Böller“ – Spenden für Projekte gegen den Hunger

Der Spaß an einem Feuerwerk ist schnell vorüber. Deshalb setzt  die evangelische Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ auf nachhaltige Unterstützung. Unter dem Motto „Brot statt Böller“ ruft Brot für die Welt traditionell vor Silvester dazu auf, Projekte gegen den Hunger in der Welt mit Spenden zu unterstützten. Für die Spende lässt sich ein Teil des Geldes verwenden, das nicht für Feuerwerkskörper ausgegeben wurde. Die evangelische Hilfsorganisation lädt dazu ein, das neue Jahr mit einem Geschenk an Menschen in Not zu beginnen. Dank der Spenden kann „Brot für die Welt“ mit seinen Partnerorganisationen Menschen in armen Ländern dabei unterstützen, das Land zu bebauen, auf dem sie leben, und sich so selbstständig mit Getreide, Obst und Gemüse zu versorgen.

Wissenswertes rund um Silvester, Neujahr & Feuerwerk

Feuerwerk und Sicherheit: Was du im Hinterkopf haben solltest

Für viele gehört ein Feuerwerk an Silvester dazu, um mit Funkenregen und Böllern das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen. Bereits im Mittelalter veranstalteten die Menschen viel Lärm, um böse Geister zu vertreiben – ein Brauch aus heidnischen Zeiten.

Ist Silvester-Feuerwerk gefährlich?

Ja, Feuerwerkskörper können Verletzungsgefahren mit sich bringen. Jedes Jahr erleiden viele Menschen in Deutschland Verletzungen des Innenohres durch explodierende Feuerwerkskörper. Besonders Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind von Knalltraumata betroffen. Auch Augenverletzungen und Verbrennungen kommen häufig vor.

Wie wirkt sich die Knallerei auf Tiere aus?

Feuerwerkslärm kann großen Stress bei Haus- und Wildtieren verursachen. Katzen und Hunde leiden unter dem Krach, da sie ein besonders feines Gehör haben. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, Haustiere in einem ruhigen Raum mit einer vertrauten Bezugsperson zu halten. Auch Wildtiere, wie Vögel und Igel, werden durch die Knallerei aufgeschreckt, was sie viel Energie kostet und ihnen schadet.

Wie wirkt sich Feuerwerk auf die Umwelt aus?

Feuerwerkskörper können negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die Freisetzung von Feinstaub und Chemikalien belastet die Luft und trägt zur Luftverschmutzung bei. Besonders in Städten steigt die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht erheblich an. Zudem hinterlassen die Überreste von Feuerwerkskörpern Müll, der oft nicht richtig entsorgt wird und die Natur verschmutzt. Daher empfehlen Umweltschutzorganisationen, umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen, wie z.B. Lichtshows oder leise Feuerwerke.

Silvester – Symbol für Zeitenwenden

Viele Silvester-Bräuche wurzeln im Aberglauben. Dazu gehören beispielsweise das laute Feuerwerk, Bleigießen oder Symbole wie Klee und das Glücksschweinchen. Dennoch leitet sich die Bezeichnung des Tages aus der Kirchengeschichte ab: Er stammt von Papst Silvester, der am 31. Dezember 335 gestorben ist. An Papst Silvester wird erinnert, weil er den ersten christlichen Kaiser, Kaiser Konstantin, getauft hat. Konstantin hatte das zuvor verfolgte Christentum erstmals als Religionsgemeinschaft anerkannt. Silvester war also der erste Papst, der sich nicht mehr verstecken musste, sondern seinen Glauben frei leben konnte. „Er wurde zum Symbol für eine echte Zeitenwende, für den Wechsel von der Angst zur Freiheit, von der Unsicherheit zur Zuversicht und von der Dunkelheit zum Licht. Kein Wunder, dass Silvester deshalb auch als Patron für ein gutes neues Jahr gilt.“ So erklärte Pfarrer Dr. Fabian Vogt dessen Bedeutung in einer Radioandacht.

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Einen guten Rutsch!

Vor Silvester rufen sich viele "einen guten Rutsch" zu. Aber woher stammt die Redewendung? In einer Radionandacht hat Pfarrer Dr. Fabian Vogt die wahrscheinlichste Erklärung genannt: "Das Wort kommt ursprünglich aus dem Hebräischen. Das Neujahrsfest in Israel heißt nämlich: `Rosch ha schan´. Was `Haupt des Jahres´ bedeutet. Und wenn sich Jüdinnen und Juden in Europa auf Jiddisch einen guten Jahresbeginn wünschten, dann sagten sie etwas verkürzt: `En gode Rosch´. Was also eigentlich nichts anders heißt als: ein gutes Neujahrsfest. Tja, und daraus wurde dann:  `Ich wünsch Dir einen guten Rutsch.´" Das sei ein Beispiel, wie das Jiddische unsere Sprache geprägt hat.

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