Kinder- und Jugendfreizeiten
Auch 2022 war „Ohne Moos was los“
Ev.JugendBei der Kinderfreizeit in den österreichischen Alpen ging es um Gemeinschaft und um ein vertrauensvolles Miteinander23.09.2022 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
„Das Schöne an all diesen Angeboten ist, dass sie immer verknüpft sind mit der Erfahrung, Teil einer Gruppe, einer Gemeinschaft zu sein“, stellt der Bergsträßer Dekan Arno Kreh den Aspekt der Teilhabe in den Fokus. Mit finanzieller Unterstützung heimischer Unternehmen, Institutionen und Förderern wird dabei seit über zehn Jahren von Armut betroffenen Kindern und Jugendlichen die Chance eröffnet, in die Reisegruppe integriert und mit von der Partie zu sein. So waren auch in diesem Jahr sechs junge Menschen aus der Region Bergstraße dabei, deren Familienbudgets eine Urlaubsreise nicht hergegeben hätte. Arno Kreh: “Gerade für diese Kinder und Jugendlichen kann so ein Urlaub vom Alltag und das Gemeinschaftserlebnis stärkende Wirkung entfalten. Deshalb bin ich sehr froh, dass unsere Aktiven auch in schwierigen Zeiten Angebote organisieren und sehr dankbar, dass das Projekt starke und verlässliche Partner gefunden hat.“
Offenes Ohr für Kinder und Jugendliche
„Wir konnten den Kids etwas Abwechslung und Begleitung ermöglichen. Denn uns ist es wichtig, dass wir gemeinsam Spaß und auch ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der jungen Menschen haben“, erklärt Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret. Er und sein Team hatten mit einer „Naturerleben-Tour“ nach Südschweden und einem „Roadtrip“ nach Portugal zwei sehr attraktive Angebote für die Älteren entwickelt. Für die Acht- bis Dreizehnjährigen ging es in der letzten Ferienwoche traditionell ins Montafon in den österreichischen Alpen, wo das Sonneheim in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre machte.
Und so erlebten die jungen Bergsträßerinnen und Bergsträßer sternenklare Lagerfeuernächte in der gefühlten Einsamkeit der schwedischen Natur, das Feuerwerk zum galizischen Nationalfeiertag in Santiago de Compostela oder die Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch in einem Bergsee auf fast 2000 Meter Höhe.
Ohne Moos was los 2022 wurde unterstützt von: Samoa Hallbauer GmbH, Sparkasse Darmstadt, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Familie Kaiser, Stiftung „Hoffnung für Kinder“ der Volksbank Darmstadt, Jugendamt des Kreises Bergstraße, Wohnbau Bergstraße e.G., Raiffeisenbank nördliche Bergstraße, Merck „Rest-Cent-Aktion“.
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