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Jugendfreizeit in den Schweizer Alpen

„Deine Auszeit in alpiner Natur“ mit Bewegung, Gemeinschaft und Besinnung

© Evang. Dekanat Bergstraße

Vom 2. bis 7. Oktober 2025 fand die Jugendfreizeit der Evangelischen Jugend Bergstraße in Ottenschwand (Schweiz) statt. Unter dem Motto „Deine Auszeit in alpiner Natur“ machten sich 16 junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren auf den Weg in die Berge, um dem Alltag zu entfliehen, neue Perspektiven zu gewinnen und Kraft zu tanken.

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Untergebracht in der urigen Sennhütte Ottenschwand auf rund 1600 Metern Höhe erlebten die Teilnehmenden eine besondere Mischung aus Bewegung, Gemeinschaft und Besinnung. In der einfachen Hütte ohne Heizung oder modernen Komfort wurde mit Holz geheizt, das die Gruppe selbst hackte. Sogar eine provisorische Dusche entstand in gemeinsamer Arbeit – ein echtes Abenteuer, das den Zusammenhalt stärkte und den Aufenthalt besonders intensiv machte.

Auch die digitale Welt - das Smartphone - rückte in dieser Zeit in den Hintergrund: In der Bergregion gab es kaum die Möglichkeit, mobile Daten zu nutzen. Für einige war das zunächst eine Herausforderung, für andere jedoch eine befreiende Erfahrung, einmal nicht ständig online sein oder auf Nachrichten und Posts reagieren zu müssen. Diese digitale Ruhe trug entscheidend dazu bei, den Moment bewusst zu erleben und echte Gemeinschaft zu spüren.

Dreimal stand Klettern auf dem Programm, außerdem ein Ausflug zu einem idyllischen Bergsee. Zwischendurch wurde gemeinsam gekocht, gespielt und viel gelacht. Eine Yoga-Einheit an einem Morgen sorgte für eine willkommene Abwechslung: Viele Jugendliche nutzten das Angebot, einige probierten Yoga dabei sogar zum ersten Mal aus. Die Übungen kamen sehr gut an und boten nach den anstrengenden Aufstiegen und Klettertouren die Gelegenheit, die Muskulatur zu dehnen und neue Kraft zu schöpfen. Für viele war die Einheit eine inspirierende Erfahrung, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Paula, eine Teilnehmerin, berichtete begeistert: „In den Bergen fühlt man sich näher bei Gott. Man kommt zur Ruhe, findet Zeit für sich und kann über vieles nachdenken.“ Viele Teilnehmende erzählten, dass sie durch die Gemeinschaft und die eindrucksvolle Natur neue Energie gewonnen haben. Ivy ergänzte: „Ich hätte nie gedacht, dass ich so weit komme – 700 Höhenmeter später war ich einfach nur stolz. Das Team und die Gruppe haben mich total unterstützt.“

Auch Basti betonte die Bedeutung des Zusammenhalts: „Alles, was einem gelingt, stärkt am Ende das Selbstbewusstsein. Wenn man etwas schafft, das man sich vorher nicht zugetraut hat, wächst man daran.“ Neben den körperlichen Herausforderungen boten tägliche Impulse und Gespräche Gelegenheit, über Glauben, Leben und persönliche Ziele nachzudenken. „Wie groß und vielfältig die Welt ist – das merkt man erst, wenn man oben steht und einfach mal die Stille genießen kann“, sagte Ivy.

Begleitet wurde die Freizeit von Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn gemeinsam mit einem aus Justin Moll, Jürgen Zachmann und Niklas Köppel bestehenden Team. Am Ende waren sich alle einig: Diese Tage in den Bergen waren weit mehr als nur ein Urlaub – sie boten eine wertvolle Auszeit für Körper, Geist und Seele.

 

 

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