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Verabschiedung von Birgit Geimer

Eine starke Stimme für die Bildung

bbiew

Bei einem Gottesdienst in der Heppenheimer Heilig-Geist ist die langjährige Bildungsreferentin Birgit Geimer in den Ruhestand verabschiedet worden. Ihre Dienstzeit endete bereits Anfang dieses Jahres. Pandemiebedingt musste die Verabschiedung verschoben werden.

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Viele Weggefährtinnen und Weggefährten nahmen an dem Gottesdienst teil und machten damit deutlich, wie groß die Wertschätzung für Birgit Geimer ist. Der Ort ihrer Verabschiedung war bewusst gewählt. Denn in der Heilig-Geist-Kirche wurde sie im Sommer 2003 als Bildungsreferentin eingeführt.

Dekan Arno Kreh betonte, dass für Birgit Geimer Bildung stets auch an eigene Weiterbildung gekoppelt sei. Entsprechend vielfältig seien ihre beruflichen Aufgaben gewesen unter anderem als Erzieherin, Religionslehrerin Lehrbeauftrage oder Gemeindepädagogin. Ihr Tätigkeitsfeld als Bildungsreferentin reichte von der Organisation von Studienfahrten über Ausstellungen, Frauen-Wochenenden oder  Garten-Soireen über Kirchenbegehungen bis zu Seminaren für Kirchenvorstände und andere Ehrenamtliche. „Danke, dass Du der Bildungsarbeit eine starke Stimme gegeben hast“, rief der Dekan Birgit Geimer zu.

Kooperation und Teilhabe

Bei ihren verschiedenen Projekten hatte Birgit Geimer in den seltensten Fällen auf Alleingänge gesetzt, sondern stets Kooperationen mit anderen Partnern angestrebt wie dem Katholischen Bildungswerk oder dem Martin-Buber-Haus. Weil sie mit ihren Bildungsangebot Frauen stark machen wollte, zitierten Kolleginnen und Weggefährtinnen Worte von starken Frauen für starke Frauen etwa von Hilde Domin, Ella Fitzgerald, Mascha Kaleko oder Greta Thunberg.

Birgit Geimer selbst erklärte, dass es ihr in der Bildungsarbeit immer auch um soziale Teilhabe gegangen sei. So habe sie sich mit dem Projekt Benoki, dem Betreuungsnotdienst für Kinder, insbesondere für Alleinerziehende und ihre Kinder eingesetzt. Ihr Verständnis von Bildung hatte sie einmal so beschrieben. „Bildung ist eine wesentliche Vorrausetzungen für gesellschaftliche Teilhabe, Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit. Bildungsarbeit erfolgt lebenslang für alle Altersgruppen. Das Recht auf Bildung verstehe ich als grundlegendes Menschenrecht.“

Grußworte sprachen die Präses des Evangelischen Dekanats Ute Gölz, die Bildungsreferentin des Martin-Buber-Hauses Birgit Meurer, der frühere Leiter des Katholischen Bildungswerks Dr. Frank Meessen, der Referent für pädagogische Ausbildung in der Kirchenverwaltung Roland Lieske und Christel Fuchs, die als damaliges Mitglied im Dekanatssynodalvorstand für die Einstellung von Birgit Geimer mit verantwortlich war.

Im Anschluss gab es ein Fest am Haus der Begegnung direkt neben der Heilig-Geist-Kirche.

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