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Familienfreizeit auf Burg Altleiningen

Wertvolle Auszeit vom Alltag für Eltern und Kinder

© Evang. Dekanat Bergstraße

15 Erwachsene und 18 Kinder nahmen an der Familienfreizeit des Evangelischen Dekanats Bergstraße in der Jugendherberge Burg Altleiningen teil. Das Wochenende war geprägt von Gemeinschaft, Kreativität und Glaubenserfahrungen und bescherte Erwachsenen wie Kindern eine wertvolle Auszeit vom Alltag.

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Mit zehn Familien und insgesamt 33 Teilnehmenden – darunter 15 Erwachsene und 18 Kinder im Alter von einem bis acht Jahren – verbrachte das Evangelische Dekanat Bergstraße ein erlebnisreiches Wochenende auf der Jugendherberge Burg Altleiningen. Begleitet wurde die Gruppe von Katja Folk, Dekanatsreferentin für Kirche mit Kindern, und Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn, die für Familienreferentin Nicole Metzger eingesprungen war.

Die Familienfreizeit stand unter dem Motto „Burg“ und verfolgte gleich mehrere Ziele. Zum einen sollte sie Familien eine gemeinsame Auszeit ermöglichen – auch jenen, die sich eine solche Freizeit sonst nicht leisten könnten. Das Evangelische Dekanat bedankt sich daher herzlich bei der Stiftung Orbishöhe, einer Stiftung der Diakonie Hessen, die die Freizeit finanziell unterstützt hat. Zum anderen legten die Organisatorinnen besonderen Wert darauf, Angebote zu schaffen, die die ganze Familie – auch Väter – ansprechen, da diese bei kirchlichen Familienveranstaltungen bislang oft unterrepräsentiert sind.

Die Teilnehmenden kamen in ganz unterschiedlichen Familienkonstellationen zusammen: Fünf Familien nahmen klassisch als Eltern mit ihren Kindern teil, fünf weitere bestanden aus jeweils einem Elternteil mit Kind oder Kindern. Unter ihnen war eine alleinerziehende Mutter sowie drei Mütter und ein Vater, die ohne Partner mit ihren Kindern reisten.

Der Auftakt am Freitagnachmittag begann entspannt mit einer offenen Ankommenszeit im Burghof der Jugendherberge. Während die Kinder bei gutem Wetter bereits die weitläufige Burganlage eroberten, nutzten die Erwachsenen die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee erste Gespräche zu führen. Nach dem gemeinsamen Abendessen standen Kennenlernspiele und eine kurze Abendandacht unter dem Thema „Burg“ auf dem Programm – ein Leitmotiv, das sich durch das gesamte Wochenende zog. Da das Wetter besser war als erwartet, konnte der Abend bei einem Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ausklingen – ein Höhepunkt, der vor allem den Kindern in Erinnerung bleiben dürfte.

Am Samstagvormittag hatten die Familien die Wahl zwischen zwei Aktionen, die beide unter dem Motto „Burg“ standen. Im Haus konnten Kinder und Eltern gemeinsam mit Bauklötzen und Playmobil Burgen errichten und sich anschließend als Burgbewohner verkleiden. Parallel dazu zog es eine zweite Gruppe in den nahegelegenen Wald, um dort eine große Hütte – ihre eigene „Wald-Burg“ – zu bauen.

Mit großem Eifer sammelten selbst die kleinsten Kinder Äste und Baumaterialien, halfen beim Aufbau und gestalteten fantasievoll Eingang und Inneneinrichtung. Besonders die Väter brachten sich engagiert ein und errichteten eine stabile Bank, auf der später alle Kinder Platz fanden.

Die Familien, die im Haus geblieben waren, bauten kreative Burgenlandschaften und nutzten die anschließende freie Zeit zum gemeinsamen Spielen. Nach einer ausgedehnten Mittagspause – während der die Jüngsten schlafen konnten – wartete am Nachmittag ein weiteres Abenteuer: ein Actionbound, eine digitale Schnitzeljagd durch den Wald. Dabei galt es, Aufgaben im Team zu lösen und am Ende kleine Schätze zu entdecken. Zwar sorgte die Wegführung kurzfristig für Irritationen, doch schließlich fanden alle Familien wohlbehalten und mit ihren Schätzen zurück.

Der Samstagabend klang mit einer Abendandacht aus, die das Thema der Burg spirituell aufgriff. Die Teilnehmenden konnten dabei erfahren, „wie es sich anfühlt, unter Gottes Schirm und in Gottes Burg sicher und geborgen zu sein – auch dann, wenn die Ängste und Stürme des Lebens kommen“.

Am Sonntagmorgen wurde das Wochenendthema im Freizeitgottesdienst weitergeführt. Anhand der Geschichte von Martin Luther, nachgestellt mit selbstgebauten Burgen und Playmobilfiguren, wurde anschaulich vermittelt, wie Glaube Halt und Schutz bieten kann. Im Anschluss boten Katja Folk und Ulrike Schwahn den Eltern eine kleine Auszeit im Burg-Café an, während sie selbst mit den Kindern spielten und gemeinsam Burgfräuleinhüte und Ritterhelme bastelten. Einige Eltern nutzten die Gelegenheit zur Ruhe, andere beteiligten sich aktiv beim Basteln und Spielen.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete ein Wochenende, das geprägt war von Gemeinschaft, Kreativität, Glaubenserfahrung und Freude – und das vielen Familien eine wertvolle Auszeit vom Alltag bescherte.

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